Der Start der Tour de France im Baskenland war turbulent, zur ersten echten Kraftprobe für die Top-Favoriten um Jonas Vingegaard und Tadej Pogacar kommt es aber erst am heute.
Heftiger Sturz: Radstar wird behandelt
Im Mittelpunkt steht aktuell ein heftiger Sturz des US-Amerikaners Quinn Simmons, der nach einem Sturz ordentlich an der Schulter blutete und vom Teamauto verarztet werden musste.
Währenddessen ist Team UAE um Tadej Pogačar und Adam Yates weiterhin gefordert, den Abstand nach vorne zu verkürzen.
Am Montag und Dienstag waren die Sprinter gefragt. Beide Male sorgte der deutsche Phil Bauhaus für Furore, verpasste den Etappen-Triumph im Massenspurt aber zweimal um Haaresbreite.
Die Pyrenäen-Ouvertüre führt über 162,7 km von Pau nach Laruns und stellt den Fahrern ungewohnt früh im Tour-Verlauf einen „Hors Categorie“-Berg in den Weg.
5. Etappe der Tour de France: Harte Stiche und gefährliche Abfahrt
Der Anstieg auf den Col de Soudet ist 15,2 km lang und besitzt eine durchschnittliche Steigung von 7,2 Prozent. Entscheidend für den Ausgang der Etappe ist er aber nicht.
Es folgt der Col d‘Ichere (3. Kategorie) und 18,5 km vor dem Ziel der Col de Marie Blanque (1. Kategorie). Da es an diesem Bonussekunden gibt, könnten Pogacar und Vingegaard Vollgas geben. Potenziell geht der Zeitbonus aber auch an eine Fluchtgruppe. In der Abfahrt ins Ziel ist Vorsicht geboten.
Pau, die größte Stadt im Departement Pyrenees-Atlantiques, gehört fest zum Inventar der Tour de France und wird häufig als Etappenort in den Pyrenäen gewählt.
Pau & Luz Ardiden: Gute Erinnerungen für Pogacar
Schon zum 74. Mal macht die Tour hier Station.
Beim letzten Start im Jahr 2021 gewann Pogacar die Etappe nach Luz Ardiden. Auch an Laruns hat Pogacar gute Erinnerungen. Vor drei Jahren feierte er hier seinen ersten Tour-Etappensieg.
Tour der France LIVE: So können Sie die Tour 2023 verfolgen
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Wer sind die Favoriten auf den Tour-Gesamtsieg?
Pogacar und Vingegaard gelten weiterhin als die einzig mögliche Sieger dieser Tour. Vingegaard triumphierte im Vorjahr und versaute dem Slowenen den dritten Titel in Folge.
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)