Ein schwerer Sturz überschattete am Montag die zweite Etappe der Tour de France der Frauen. Rund sieben Kilometer vor dem Ziel stürzte Eva van Agt vom Team Jumbo-Visma auf einer nassen Abfahrt und rutschte dabei unter einer Leitplanke hindurch.
Horror-Sturz besiegelt Tour-Aus
Einen Tag später meldete sich die Niederländerin bei Instagram zu Wort und informierte über ihren Gesundheitszustand. „Mein Leben ist wie ein Traum. Aber für die Menschen, die mich lieben, wurde er gestern für eine Weile zum Albtraum. Es tut mir leid, dass ich euch erschreckt habe“, schrieb van Agt.
Die 26-Jährige wurde nach ihrem Sturz vor Ort medizinisch versorgt und in einem Krankenwagen abtransportiert. „Körperlich geht es mir ganz gut“, fuhrt van Agt fort. „Ich habe eine lange Prellung, eine Gehirnerschütterung und einige Stiche, aber natürlich bin ich sehr enttäuscht, das Team so im Stich zu lassen.“
Tour für van Agt nach Sturz vorzeitig beendet
Für die Niederländerin ist die Tour nach dem schweren Sturz vorzeitig beendet. „Dank der guten Betreuung durch das Team werde ich heute in die Niederlande fahren, um mich dort zu erholen“, kündigte van Agt an.
Abschließend dankte sie ihren Fans für die zahlreichen Genesungswünsche: „Das muntert mich wirklich auf.“
Auf dem zweiten Teilstück der Tour hatte am Ende die deutsche Straßenmeisterin Liane Lippert triumphiert. Für die 25-Jährige aus Friedrichshafen war es der erste World-Tour-Sieg überhaupt.