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Tour-de-France-Drama macht Lance Armstrong fassungslos

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Tour-de-France-Drama macht Lance Armstrong fassungslos

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Tour-Drama: Armstrong fassungslos

Die Tourmalet-Attacke von Tour-de-France-Titelverteidiger Jonas Vingegaard auf Rivale Tadej Pogacar geht nach hinten los. Die gefallene Ikone Lance Armstrong spricht von einer verdienten Quittung.
Im Frühjahr war Tadej Pogacar der haushohe Favorit auf den Sieg der diesjährigen Tour de France. Doch Jonas Vingegaard hat aktuell gute Chancen, seinen Vorjahreserfolg zu wiederholen.
Die Tourmalet-Attacke von Tour-de-France-Titelverteidiger Jonas Vingegaard auf Rivale Tadej Pogacar geht nach hinten los. Die gefallene Ikone Lance Armstrong spricht von einer verdienten Quittung.

Haben Tour-de-France-Titelverteidiger Jonas Vingegaard und sein Team Jumbo-Visma auf der 6. Etappe einen folgenschweren Strategiefehler begangen?

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Die nach hinten losgegangene Angriffstaktik, mit der Vingegaard am legendären Tourmalet einen großen Teil seines tags zuvor herausgefahrenen Vorsprungs gegen Tadej Pogacar wieder verspielt hat, sorgt für viel Gesprächsstoff in der Radsport-Szene.

Auch das gefallene Radsport-Denkmal Lance Armstrong hat sich mit scharfen Worten in die Diskussion eingeschaltet - und wundert sich über das Team des nun im Gelben Trikot fahrenden Vingegaard.

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Lance Armstrong: „Vingegaard hätte nicht angreifen dürfen“

„Wir alle wissen, dass Pogacar kein Pfannkuchen ist, oder?“, führte der über sein Doping-System gestürzte Ex-Rekordsieger der Tour in seinem Podcast The Move aus: „Dieser Typ wehrt sich immer. Vingegaard hätte gar nicht angreifen dürfen. Und die Teamchefs hätten ihre Jungs nicht den ganzen Tag an der Spitze herumhängen lassen sollen.“

Der einstige Rivale Jan Ullrichs kann nicht verstehen, warum Vingegaard und Co. das Polster nicht verwaltet haben: „Die Fahrer haben viel Energie verschwendet und ließen Pogacar ruhig in ihrem Rad sitzen. Sie haben sich wohl nicht vorstellen können, dass er einen besseren Tag als Mittwoch haben könnte.“ (Jan Ullrich und Lance Armstrong: Ihre Rivalität, ihr Absturz)

Aus Sicht Armstrongs hat Vingegaards Team dafür die Quittung bekommen: „Wir reden hier nicht von einem Verlierer! Die Rede ist von einem Mann, der zweimal die Tour de France gewonnen hat, einer der besten seiner Generation. Es ist ganz einfach, Jumbo-Visma hat bekommen, was es verdient hat.“

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„Absolutes Biest“: Van Aert verblüfft

Beeindruckt zeigte sich die von Armstrong versammelte Runde mit seinem Ex-Teamkollegen George Hincapie und Ex-Teamboss Johan Bruyneel derweil von Vingegaards bis kurz vor Schluss furios aufffahrenden Edelhelfer Wout van Aert aus Belgien.

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Bruyneel nannte die Performance van Aerts „verrückt, verrückt, verrückt“. Hincapie zeigte sich ähnlich verblüfft: „Van Aert ist über den gesamte Tourmalet an der Spitze gefahren und hat nicht mal darum gebeten, zurückgenommen zu werden. Wie viele Kilometer hat er geführt? 60? Dieser Typ ist ein absolutes Biest.“

Auch Etappensieger Pogacar nannte van Aert „unglaublich“, er sei „so schnell wie ein Auto“ gewesen: „Hätte ich einen Meter am Tourmalet gelassen, hätte ich ein großes Problem gehabt.“

Pogacar ließ allerdings keinen Meter - weswegen die Karten im Zweikampf mit Vingegaard nun wieder neu gemischt sind.