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Tour de France, 9. Etappe: Van der Poel gedenkt Raymond Poulidor - Start am Friedhof von Großvater & Radsport-Legende

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Tour de France, 9. Etappe: Van der Poel gedenkt Raymond Poulidor - Start am Friedhof von Großvater & Radsport-Legende

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Start am Friedhof! Tour-Star emotional

Die Tour de France 2023 erlebt vor dem ersten Ruhetag einen besonders emotionalen Moment. Mathieu van der Poel gedenkt einer Rad-Legende aus der eigenen Familie.
Im Frühjahr war Tadej Pogacar der haushohe Favorit auf den Sieg der diesjährigen Tour de France. Doch Jonas Vingegaard hat aktuell gute Chancen, seinen Vorjahreserfolg zu wiederholen.
Die Tour de France 2023 erlebt vor dem ersten Ruhetag einen besonders emotionalen Moment. Mathieu van der Poel gedenkt einer Rad-Legende aus der eigenen Familie.

Als sich das Peloton am Sonntagmorgen in Saint-Léonard-de-Noblat für die neunte Etappe der großen Schleife bereitmachte, war es ein emotionaler Moment für die Tour de France im Allgemeinen und Mathieu van der Poel im Besonderen.

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„Es war ein emotionaler Morgen und jetzt werde ich sehen, wie ich danach Rennen fahre“, erklärte der 28-Jährige bei Eurosport, was die Etappe für ihn persönlich bedeute.

Hintergrund: Der Etappenstart im Département Haute-Vienne war der Heimatort von niemand Geringerem als Raymond Poulidor - den Tour-Fans weltweit als „der ewige Zweite“ bekannt und in Frankreich eine Radsport-Legende.

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Am 13. November 2019 war Poulidor verstorben und liegt nun auf dem Friedhof von Saint-Léonard-de-Noblat begraben, wo auch der Etappen-Startpunkt am Sonntag war.

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Van der Poel eifert Großvater Poulidor nach

Der Niederländer van der Poel, ein Enkel Poulidors, nahm die 182,4 Kilometer nach Puy de Dome zu Ehren seines Großvaters denn auch mit einem besonderen Rad in Angriff. Auf dem Rahmen waren Schwarz-Weiß-Bilder Poulidors verewigt. Zudem zierten sein in weiß gehaltenes Rad gelbe und lilafarbene Streifen sowie der Schriftzug „Merci Poupou“.

Der in Frankreich nur „Poupou“ genannte Poulidor hatte zwischen 1962 und 1976 gleich acht Mal auf dem Podium bei der Tour de France gestanden, zuletzt als 40-Jähriger.

Gewonnen hat er die Frankreich-Rundfahrt indes nie, genauso wenig das Gelbe Trikot - dennoch eroberte Poulidor die Herzen seiner Landsleute im Sturm. In seiner Heimat war er beinahe populärer als der große Bernard Hinault.

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Poulidor war trotz seines fehlenden Tour-Sieges ein erfolgreicher Rennfahrer. Er gewann Mailand-San Remo, Paris-Nizza oder die Spanien-Rundfahrt, zudem gelangen dem guten Zeitfahrer und hervorragenden Kletterer sieben Siege bei Tour-Etappen.

Enkel Van der Poel kann bislang auf einen Etappensieg bei der Tour de France in seiner Karriere zurückblicken. Zudem gelangen ihm, wie seinem berühmten Großvater, ebenfalls Erfolge bei Klassikern wie Paris-Roubaix und Mailand-San Remo.