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Tour de France 2023: Favoriten, deutsche Fahrer und Infos zu TV, Stream und Liveticker

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Tour de France 2023: Favoriten, deutsche Fahrer und Infos zu TV, Stream und Liveticker

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Die schwerste Tour seit Jahrzehnten?

Die 110. Auflage der Tour de France hat es in sich. Viele Experten sprechen von der schwersten Frankreich-Rundfahrt seit Jahrzehnten. Das Duell um Gelb elektrisiert die Fans.
Im Frühjahr war Tadej Pogacar der haushohe Favorit auf den Sieg der diesjährigen Tour de France. Doch Jonas Vingegaard hat aktuell gute Chancen, seinen Vorjahreserfolg zu wiederholen.
Die 110. Auflage der Tour de France hat es in sich. Viele Experten sprechen von der schwersten Frankreich-Rundfahrt seit Jahrzehnten. Das Duell um Gelb elektrisiert die Fans.

Es ist mal wieder soweit: Die Tour de France, das wichtigste Radsport-Event der Welt, startet am 1. Juli, dieses Mal im spanischen Bilbao.

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Insgesamt 3405,6 Kilometer, aufgeteilt auf 21 Etappen und so viele Berge wie lange nicht, müssen die Fahrer überwinden, um am Ende über den Zielstreifen auf dem Kopfsteinpflaster des Champs-Élysées zu rollen. (Die wichtigsten Begriffe der Tour)

Auf die Rad-Fans warten packende Berg-Duelle, vor allem zwischen Vorjahressieger Jonas Vingegaard und Superstar Tadej Pogacar. Auch die deutschen Fahrer erhoffen sich Achtungserfolge.

Die Favoriten der Tour de France: Vingegaard und Pogacar

Schon vor dem Startschuss am Samstag (12:30 Uhr - Live im SPORT1-Ticker) im Baskenland setzt Pogacar diesen Attacken, zumindest in verdeckter Form. „Jonas ist der Hauptdarsteller bei der Tour“, sagte Pogacar am Donnerstag bei der Vorstellung.

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Hinter der Aussage des zweimaligen Tour-Champions lässt sich eine Finte vermuten, allerdings steht hinter der Form des Slowenen tatsächlich ein Fragezeichen.

Weil er sich beim Klassiker Lüttich-Bastogne-Lüttich das Kahnbein brach, ist der Star vom Team UAE Emirates kein Rennen mehr gefahren. „Mir fehlt ein Rennen, um Sicherheit über meine Form zu haben“, sagte Pogacar, der aber versicherte, dass er sich auf seinem Rad „gut fühlt“.

Vingegaard ließ die Aussage von Pogacar kalt: „Was zählt, ist, wer in der besten Verfassung ist. Ich kann genauso sagen, dass er der Favorit ist.“ Im Vorjahr hatte der Däne auch dank starker Team-Unterstützung Pogacar in die Schranken weisen können.

Tour de France: Deutsche Fahrer wollen wieder überraschen

Um den Gesamtsieg geht es für die deutschen Fahrer nicht. Allerdings dürfen die Radsport-Fans auf den einen Etappensieg hoffen.

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Im Vorjahr fuhr Oldie Simon Geschke in seinem Karriere-Herbst noch einmal ins Rampenlicht. Der 37-Jährige vom Außenseiter-Team Cofidis eroberte auf der 9. Etappe das Bergtrikot und gab es erst am 18. Teilstück wieder ab. So lange war noch nie ein Deutscher mit dem rot-gepunkteten Jersey auf der Tour unterwegs gewesen.

Ob der Berliner dieses Kunststück im Jahr 2023 wiederholen kann, ist eher unwahrscheinlich. Dafür ist unter den anderen sechs deutschen Teilnehmern durchaus ein Etappenerfolg im Bereich des Möglichen.

Allen voran Emanuel Buchmann vom deutschen Team Bora-hansgrohe, 2019 noch Gesamt-Vierter der Tour, befindet sich wieder in guter Form. Der Ravensburger wird jedoch als Edel-Helfer für Team Kapitän Jai Hindley gebraucht.

Tour de France: In welchen Teams sind die Deutschen?

  • Phil Bauhaus (Bahrain Victorious)
  • Nikias Arndt (Bahrain Victorious)
  • Emanuel Buchmann (Bora-hansgrohe)
  • Nils Politt (Bora-hansgrohe)
  • Simon Geschke (Cofidis)
  • John Degenkolb (DSM)
  • Georg Zimmermann (Intermarché-Circus-Wanty)

Tour de France: Knallhart-Etappen und Rekord-Strecke

Die Tour 2023 startet schon in Spanien bergig und führt im Anschluss über allen fünf französischen Gebirgsregionen: Pyrenäen (Tourmalet), Zentralmassiv (Puy de Dome), Jura (Grand Colombier), Alpen (Col de la Loire) und Vogesen (Petit Ballon).

Die insgesamt 30 Anstiege der höchsten Kategorien sind neuer Rekord in der Geschichte der Frankreich-Rundfahrt. Eine spektakuläre Strecke. Zu spektakulär vielleicht nach Mäders tödlichem Sturz auf einer Abfahrt bei der Tour de Suisse im Juni? Längst ist eine brisante Debatte um das Thema Sicherheit im Radsport entbrannt.

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„Ich denke, dass es bei jedem einmal mehr durch den Kopf geht. Stürze werden passieren, gar keine Frage“, sagt Nikias Arndt, Teamkollege des Schweizers bei Bahrain Victorious: „Aber vielleicht wird der ein oder andere überflüssige Sturz vermieden, weil man ein bisschen mehr Vorsicht walten lässt.“

Immerhin: Lange Schussfahrten ins Ziel werden weitgehend vermieden bei der Tour, wo der bislang letzte Todessturz - der italienische Olympiasieger Fabio Casartelli kam 1995 auf der Abfahrt vom Portet-d‘Aspet ums Leben - noch nachwirkt.

Tour de France: So sehen sie den Rad-Klassiker?

TV: ARD/Eurosport

Stream: sportschau.de/eurosport.de

Ticker: sport1.de

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)