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Tour de France 2023: Bauhaus verpasst auf 11. Etappe Sieg erneut hauchdünn

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Tour de France 2023: Bauhaus verpasst auf 11. Etappe Sieg erneut hauchdünn

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1500 Watt schocken deutschen Star

Bei der Tour de France 2023 mischt Phil Bauhaus zwar erneut ganz vorn mit. Auf der 11. Etappe geht der Sieg aber erneut an einen bekannten Konkurrenten.
Im Frühjahr war Tadej Pogacar der haushohe Favorit auf den Sieg der diesjährigen Tour de France. Doch Jonas Vingegaard hat aktuell gute Chancen, seinen Vorjahreserfolg zu wiederholen.
SID
SID
Bei der Tour de France 2023 mischt Phil Bauhaus zwar erneut ganz vorn mit. Auf der 11. Etappe geht der Sieg aber erneut an einen bekannten Konkurrenten.

Dieser verflixte Jasper Philipsen! Deutschlands Sprinter-Hoffnung Phil Bauhaus riskierte alles, raste wie verrückt auf die Ziellinie zu, doch wieder war die Watt-Maschine aus Belgien einen Hauch schneller.

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Der 29-Jährige aus Bocholt musste sich am Mittwoch auch im dritten Duell mit dem nahezu unantastbaren Philipsen geschlagen geben und wurde hinter dem Tagessieger und Dylan Groenewegen Dritter.

„Ich bin froh, es am Ende aufs Podium geschafft zu haben“, sagte Bauhaus: „Ich hatte keine so guten Beine, gestern habe ich etwas gelitten. Aber ich habe mich Stunde für Stunde besser gefühlt. Ich wusste, so viele Chancen gibt es nicht mehr.“

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Philipsen schnappte sich dagegen seinen bereits vierten Tagessieg bei der diesjährigen Tour de France, insgesamt war es sein sechster. Der 25-Jährige vom Team Alpecin-Deceuninck, der im Endspurt über 1500 Watt tritt, ließ der Konkurrenz um Bauhaus im Massensprint der 11. Etappe keine Chance.

Tour de France: Bauhaus verpasst erneut Etappensieg

Damit muss Bauhaus (Bahrain-Victorious) weiter auf seinen ersten Etappensieg bei der Frankreich-Rundfahrt warten. In der ersten Tour-Woche hatte er mit den Plätzen zwei und drei auf der dritten und vierten Etappe nur knapp seinen Premierenerfolg verpasst, beide Male setzte sich ebenfalls Philipsen durch.

An der Spitze des Gesamtklassements änderte sich nach den 179,8 km von Clermont-Ferrand nach Moulins nichts. Titelverteidiger Jonas Vingegaard (Jumbo-Visma) liegt weiter 17 Sekunden vor Herausforderer Tadej Pogacar vom Team UAE Emirates.

Das hochspannende Duell um das Gelbe Trikot dürfte aber spätestens am Freitag mit der Bergankunft am Grand Colombier wieder Fahrt aufnehmen.

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Nach dem scharfen Start machte sich umgehend eine dreiköpfige Fluchtgruppe davon. Das Peloton ließ die Ausreißer aber nicht gänzlich von der Leine, der Vorsprung betrug maximal dreieinhalb Minuten.

War das Renngeschehen am Vortag noch sehr hektisch, rollte das Hauptfeld nun ohne großen Aufwand über die drei milden Anstiege der jeweils vierten Kategorie gen Norden nach Moulins. (SERVICE: Alle wichtigen Begriffe der Tour de France)

Ausreißer-Gruppe wieder kassiert

Im Departement Allier war zuvor noch nie eine Tour-Etappe geendet. Nachdem die Flüchtigen 13,5 km vor dem Ziel eingeholt worden waren, begann die Rangelei um die beste Ausgangsposition für den Massensprint.

Das Tempo erhöhte sich nun spürbar, Bauhaus mischte ganz vorne mit, doch am schnellsten war am Ende wieder einmal Philipsen.

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Die Zielankunft in Moulins war vorerst die wohl letzte Chance für die Sprinter auf einen Tagessieg. Erst auf der 18. Etappe tief in der letzten Tour-Woche erhalten die Spezialisten um Philipsen, Bauhaus und Co. eine weitere Gelegenheit auf einen Erfolg. (Alle Etappen der Tour de France 2021)

Am Donnerstag bietet die 12. Etappe gute Bedingungen für eine Fluchtgruppe, der sich nach seinem zweiten Platz am Dienstag auch Georg Zimmermann wieder anschließen will. Das malerische Teilstück durch die berühmten Weinberge des Beaujolais bis an die Loire wartet über 168,8 km mit fünf mittleren Bergwertungen auf.