Der frühere Radstar Jens Voigt hat sich nach dem Start der Deutschlandtour sehr angetan vom wichtigsten deutschen Etappenrennen gezeigt und spricht sich für eine größere Version der Rundfahrt aus. „Deutschland ist ein sehr großes Land und wir haben sehr viele schöne Ecken, die man im Rahmen der Rundfahrt zeigen kann“, sagte der 52-Jährige am Auftakttag der 39. Ausgabe in Schweinfurt.
„Das ist unsere Tour de France“
"Die Deutschlandtour ist in einem kleineren Maßstab unsere Tour de France. In fünf Tagen vier Bundesländer zu besuchen, das ist sehr, sehr gut", sagte der einstige Ausreißerkönig Voigt: "Ich würde mir nur wünschen, dass wir noch fünf weitere Tage bekämen. So könnte man zum Beispiel in Hamburg starten und München enden."
Trotz der zeitgleich verlaufenen Vuelta a Espana sei die Deutschlandtour „sehr sehr gut besetzt“, so Voigt: „Mit Fahrern wie Mads Pedersen oder Filippo Ganna haben wir ein hochkarätig besetztes Feld, was die Tour sehr spannend macht. Es wird bis zum letzten Tag spannend bleiben. Die Deutschland-Tour hat einen sehr guten Platz im Kalender gefunden.“
Kletterspezialist Simon Geschke, der seine letzte Saison fährt, wies derweil auf die Bedeutung der Rundfahrt für den deutschen Radsport hin. „Ich blicke zuversichtlich auf die Zukunft des deutschen Radsports, denn der Sport ist ja schön und auch die Deutschlandtour trägt ihren Teil dazu bei“, sagte der Berliner: „So kommt dann hoffentlich demnächst wieder mehr Nachwuchs und auch Förderung in Deutschland.“