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Sturz-Drama! Sorge um Vingegaard - Team nennt Diagnose

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Sturz-Drama! Sorge um Vingegaard - Team nennt Diagnose

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Pogacar reagiert auf Sturz-Drama

Die Baskenland-Rundfahrt wird von einem schweren Massensturz überschattet. Vor allem um Tour-Sieger Jonas Vingegaard ist die Sorge groß. Sein ärgster Kontrahent, Tadej Pogacar, reagiert auf das Sturz-Drama.
Jonas Vingegaard stürzte bei der Baskenland-Rundfahrt schwer
Jonas Vingegaard stürzte bei der Baskenland-Rundfahrt schwer
© IMAGO/Sirotti
Die Baskenland-Rundfahrt wird von einem schweren Massensturz überschattet. Vor allem um Tour-Sieger Jonas Vingegaard ist die Sorge groß. Sein ärgster Kontrahent, Tadej Pogacar, reagiert auf das Sturz-Drama.

Die Helfer waren schnell zur Stelle, um sich um die Verletzten zu kümmern - vor allem Rad-Star Jonas Vingegaard hat es bei einem heftigen Massensturz bei der Baskenland-Rundfahrt schwer erwischt. Am Donnerstagabend gab sein Team Jumbo Visma-Lease a Bike die Diagnose bekannt. Zudem reagierte Radsport-Star Tadej Pogacar auf den Unfall.

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Demnach erlitt Vingegaard mehrere Knochenbrüche. Untersuchungen ergaben neben einem gebrochenen Schlüsselbein auch mehrere gebrochene Rippen. Der dänische Tour-Sieger bleibe „als Vorsichtsmaßnahme im Krankenhaus“.

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In den vergangenen Jahren duellierte sich Vingegaard um den Tour-de-France-Sieg mit Tadej Pogacar vom Team UAE. Sein ärgster Kontrahent reagierte am Donnerstag auf den Unfall via X: „Unfälle sind nichts, was wir im Radsport sehen wollen. Leider haben wir heute einen schlimmen gesehen. Ich wünsche allen Fahrern eine schnelle Genesung nach dem schweren Sturz.“

Die Bilder des Sturzes sorgten für einen Schockmoment. Minutenlang lag der Tour-Sieger Vingegaard regungslos auf dem Boden, eine riesige blutende Schürfwunde war auf seinem Rücken zu sehen, ein Betreuer kniete vor ihm und leistet Erste Hilfe. Dann wurde der dänische Superstar auf einer Trage in einen Krankenwagen gebracht, er trug eine Halskrause und ein Beatmungsgerät.

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„Über Funk hörten wir, dass Jonas in einen schweren Unfall verwickelt war. Wir haben sofort gesehen, dass es nicht gut aussah, als wir zu ihm kamen“, sagte Sportdirektor Addy Engels früher am Abend. „Glücklicherweise war er bei Bewusstsein. Jonas wird nun im Krankenhaus untersucht.“

Auch Roglic und Evenepoel in schweren Sturz verwickelt

Rund 35 km vor dem Ziel der vierten Etappe waren insgesamt acht Fahrer in einer Rechtskurve von der Fahrbahn abgekommen, Vingegaard rauschte mit hoher Geschwindigkeit in einen Betongraben. Auch die Top-Stars Primoz Roglic (Bora-hansgrohe) und Remco Evenepoel (Soudal-Quick Step) kamen an derselben Stelle zu Fall. Bei Evenepoel wurde später neben einem Schlüsselbeinbruch auch noch ein Bruch des rechten Schulterblatts diagnostiziert.

Giro-Sieger Roglic, der nach Team-Angaben keine Knochenbrüche davontrug, humpelte von der Unfallstelle. Evenepoel wich dem Betongraben zwar noch aus, kam aber auf dem Rasen zu Fall. Er hielt sich mit schmerzverzerrten Gesicht die Schulter, auch er musste ins Krankenhaus gebracht werden. Roglic konnte wenig später schon wieder seinen Daumen heben, als er in einem Teamauto saß. Das Duo musste zusammen mit Vingegaard die Rundfahrt nach den Stürzen aufgeben.

Die Rundfahrt galt für Roglic, Vingegaard und Evenepoel als Vorbereitungsrennen auf die Tour de France. Alle drei wollen in Frankreich um den Gesamtsieg fahren. Doch zunächst steht die Gesundheit der Fahrer im Vordergrund.

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Unter den schwer gestürzten Fahrern war auch der Australier Jay Vine. Sein UAE-Team teilte mit, dass Vine beim Abtransport in die Klinik bei Bewusstsein und ansprechbar gewesen war. „Jay Vine hatte heute während des Rennens einen schweren Sturz und zog sich dabei eine Halswirbelfraktur sowie zwei Wirbelkörperfrakturen in der Brustwirbelsäule zu“, sagte der Medizinische Direktor Adriano Rotunno. Neurologische sowie andere schwerere Verletzungen oder eine Gehirnerschütterung lagen laut Rotunno nicht vor.

Ausrutscher von Tesfatsion löst Kettenreaktion aus

Auslöser war offenbar ein Wegrutschen von Natnael Tesfatsion, die folgenden Fahrer versuchten Ausweichmanöver, kamen aber ebenfalls zu Fall. So entwickelte sich eine Kettenreaktion.

Nach einer langen Unterbrechung neutralisierten die Rennleiter das Peloton. Nur die sechs Ausreißer, die zum Unfallzeitpunkt weit vor dem Feld lagen, „durften“ um den Sieg fahren. Diesen sicherte sich der Südafrikaner Louis Meintjes vom Team Intermarche-Wanty. Mattias Skjelmose (Lidl-Trek) aus Dänemark übernahm die Gesamtführung von Roglic.

Schwere Stürze erschüttern den Radsport

Bereits auf der dritten Etappe war Roglic gestürzt. Der Slowene erlitt Schürfwunden, Prellungen sowie Blutergüsse, konnte das Rennen aber fortsetzen und behauptete zunächst die Gesamtführung.

Zuletzt hatten mehrere schwere Stürze im Radsport für Schlagzeilen gesorgt. Zuletzt hatte der schwere Sturz von Wout van Aert eine Sicherheitsdebatte ausgelöst, die Strecke beim Klassiker Paris-Roubaix wurde daraufhin entschärft.

Am Mittwoch war zudem der deutsche Rad-Star Lennard Kämna bei einer Trainingsfahrt in einen Verkehrsunfall mit einem Auto verwickelt. Der Fahrer des Teams Bora-hansgrohe befindet sich auf der Intensivstation.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)