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"Da liegen 50 Millionen Euro in der Klinik"

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"Da liegen 50 Millionen Euro in der Klinik"

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„50 Millionen Euro in der Klinik“

Der deutsche Teamchef Ralph Denk nennt Gründe für die Serie an schlimmen Stürzen im Radsport - und warnt vor zu großen Eingriffen ins Regelwerk.
Jonas Vingegaard zählt zu den Betroffenen des Baskenland-Sturzes
Jonas Vingegaard zählt zu den Betroffenen des Baskenland-Sturzes
© IMAGO/ZUMA Wire
Der deutsche Teamchef Ralph Denk nennt Gründe für die Serie an schlimmen Stürzen im Radsport - und warnt vor zu großen Eingriffen ins Regelwerk.

Der deutsche Bora-hansgrohe-Teamchef Ralph Denk hat sich in der Diskussion zu der Serie an schlimmen Stürzen im Radsport positioniert - und warnt vor zu großen Eingriffen ins Regelwerk.

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„Tempolimit und Radsport sind nicht kombinierbar. Man müsste für größtmögliche Sicherheit auf Auto-Rennstrecken fahren, aber das würde dem Radsport die Identität rauben“, sagte der 50-Jährige der Bild am Sonntag.

Stürze im Radsport: Denk nennt Ursachen

In den vergangenen Wochen hatten sich die schweren Crashs gehäuft, bei der Baskenland-Rundfahrt hatte es unter anderem Tour-Sieger Jonas Vingegaard (Dänemark) und den slowenischen Bora-hansgrohe-Star Primoz Roglic böse erwischt. „Zurzeit liegen da 50 Millionen Euro in der Klinik“, sagt Denk.

Die Ursachen für die Stürze seien komplex. „Es gibt nicht einen Grund für die Unfälle, sondern viele: Immer schneller werdendes Material und Aerodynamik steht über allem“, sagte Denk: „Das ist Fluch und Segen zugleich, denn wir wollen ja Material, das uns schneller macht.“

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Der frühere Radprofi sieht allerdings auch Veränderungen bei der Streckenplanung im Radsport als Teil des Problems: „Die Etappen sind kürzer als vor 15 Jahren, daher intensiver und hektischer.“