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„Erdbeben!“ Wechsel-Hammer im Radsport ist fix

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„Erdbeben!“ Wechsel-Hammer im Radsport ist fix

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„Erdbeben!“ Radsport-Hammer fix

Es hatte sich angedeutet: Primoz Roglic verlässt Spitzenteam Jumbo-Visma zum Saisonende - Ziel unbekannt. Tritt der Giro-Sieger nun aus dem Schatten von Tour-Dominator Jonas Vingegaard?
Jan Ullrich war der gefeierte Star der Radsport-Szene. SPORT1 blickt zurück auf die Karriere des einstigen Tour-Siegers.
Es hatte sich angedeutet: Primoz Roglic verlässt Spitzenteam Jumbo-Visma zum Saisonende - Ziel unbekannt. Tritt der Giro-Sieger nun aus dem Schatten von Tour-Dominator Jonas Vingegaard?

Der Rad-Hammer ist perfekt! Giro-d‘Italia-Sieger Primoz Roglic wird das dominierende Spitzenteam Jumbo-Visma zum Saisonende verlassen.

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Das gab der Radsport-Star aus Slowenien am Samstag im Vorfeld des Giro dell‘Emilia bekannt - bei dem er sich am Samstagnachmittag seinen dritten Sieg holte.

„Ich kann nur bestätigen, dass ich das Team verlassen werde. Ich werde nach den Rennen sagen, wohin ich gehen werde“, sagte Roglic. Der 33-Jährige hat beim niederländischen Team noch einen Vertrag bis 2025.

Radsport-Star Roglic verlässt Jumbo-Visma

Jumbo-Visma bestätigte am Samstagmittag, dass Roglic die Freigabe für einen Wechsel zu einem anderen Rennstall hat. „Nach einer unvergesslichen gemeinsamen Fahrt gewährt das Team Primoz Roglic die Möglichkeit, seine Ambitionen zukünftig anderswo zu verfolgen“, ließ das Team über die Sozialen Medien verlauten. Zunächst werde der Fokus jedoch auf den bevorstehenden Rennen in Italien liegen.

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Medien hatten bereits am Freitag berichtet, dass Roglic von der Teamleitung die Freigabe für einen Wechsel zu einem anderen Rennstall bekommen habe. Voraussetzung sei die Zahlung einer nicht genannten Pauschalsumme.

Roglic weg! Flucht aus dem Super-Team

Heißester Kandidat soll Ineos Grenadiers sein, das frühere Dominatoren-Team sucht händeringend nach einem Klassementfahrer. Giro-Champion Roglic passt in das Profil: Seine Klasse bewies er auch schon mit drei Vuelta-Siegen, in Erinnerung ist auch sein Beinahe-Triumph bei der Tour de France 2020, den ihm Landsmann Tadej Pogacar damals auf dramatische Weise vor der Nase wegschnappte.

Für Roglic - der auch Olympiasieger im Einzelzeitfahren ist - ist ein Wechsel die Chance, aus dem Schatten von Tour-Sieger Jonas Vingegaard zu treten und ein eigenes Team zu führen.

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Weil die Supermarktkette Jumbo nach der Saison 2024 als Hauptsponsor aussteigt, steht laut Medien zudem eine spektakuläre Fusion mit dem Topteam Soudal-Quick Step um Ex-Weltmeister Remco Evenepoel (Belgien) an, was die Konkurrenz bei den Niederländern noch vergrößern könnte.

Der Roglic-Abgang kann zugleich als Flucht gesehen werden aus ebenjenem Super-Team, bei dessen Zusammenschluss einige Fahrer auf der Strecke bleiben würden.

„Das Erdbeben nimmt Gestalt an“, titelte passend zum Roglic-Aus am Samstag die spanische as.

Beben wegen Mega-Fusion mit Quick-Step?

Bei Szene-Größen stößt die Mega-Fusion auf Kritik - die Rede ist von einem Beben mit „katastrophalen Folgen“, wie unter anderem der ehemalige Rad-Profi Philipp Gilbert auf X (ehemals Twitter) meinte.

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Fahrer von Jumbo-Visma gewannen in diesem Jahr bei allen drei großen Rundfahrten.

Neben Roglics Giro-Sieg und Vingegaards Erfolg bei der Tour de France triumphierte bei der Spanien-Rundfahrt im September etwas überraschend der US-Amerikaner Sepp Kuss - vor Vingegaard und Roglic.

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Der ehemalige Skispringer Roglic war 2016 zum Team gestoßen, das damals noch Lotto-Visma hieß.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)