Traurige Meldung aus dem Radsport: Der als große Verheißung gehandelte Nachwuchsfahrer Juan José Ortega ist im Alter von nur 17 Jahren verstorben.
Mit 17: Talent stirbt nach Kollaps
Der Kolumbianer stieg kurz vor dem Ziel der zweiten Etappe der Clásica de Anapoima von seinem Rad ab, weil er sich unwohl gefühlt hatte, und brach in der Folge zusammen.
Zwar wurde er sofort durch den Rennarzt versorgt und in ein nahegelegenes Krankenhaus transportiert, in das auch seine Eltern noch eilten. Gerettet werden konnte Ortega aber nicht mehr.
Laut örtlichen Medien starb er an den Folgen eines Herzinfarkts.
Rad-Talent stirbt an Herzinfarkt
„Der kolumbianische Sport ist in Trauer. Ruhe in Frieden“, formulierte das kolumbianische Sportministerium bei Twitter. Auch der Radsportverband äußerte sich. „Juan José hinterlässt eine tiefe Lücke, und wir werden ihn immer in Erinnerung behalten, weil er ein großer Champion werden wollte.“
In Kolumbien ist der Radsport überdurchschnittlich populär und verwurzelt, aus dem lateinamerikanischen Staat entstammen Spitzenfahrer wie Egan Bernal, der Tour-de-France-Sieger von 2019 und Nairo Quintana, der Tour-Zweite von 2013 und Giro-Sieger von 2014.