Die Deutsche Fiona Kolbinger hat das Transcontinental Race für sich entschieden. Beim dem Extrem-Radrennnen quer durch Europa vom bulgarischen Ort Burgas bis nach Brest in Nordfrankreich triumphierte Kolbinger nach insgesamt zehn Tagen, zwei Stunden und 48 Minuten Fahrzeit.
Deutsche siegt bei Extrem-Rennen
Dabei ließ sie zahlreiche männliche Konkurrenten klar hinter sich. Zum Zeitpunkt ihrere Zielankunft lag der zweitplatzierte Brite Ben Davies etwa 200 Kilometer hinter Kolbinger.
"Ich war so überrascht, zu gewinnen", sagte Kolbinger nach ihrem Erfolg bei dem Rennen, an dem 265 Radfahrer teilnahmen, darunter 40 Frauen. "Als ich an den Start ging dachte ich, dass ich es vielleicht bei den Frauen aufs Podium schaffen kann, aber ich hätte niemals für möglich gehalten, dass ich das gesamte Rennen gewinnen kann", freute sich die 24-Jährige.
Bei der seit 2013 ausgetragenen Veranstaltung können die Fahrer selbst entscheiden, welche Route sie nehmen, um die Gesamtdistanz durch zahlreiche europäische Länder wie Österreich, Bulgarien, Bosnien und Herzegowina, Kroatien, Frankreich, Italien oder die Schweiz zu bewältigen.
Lediglich an vier Kontrollpunkten muss jeder Teilnehmer vorbeikommen.