Man muss sich um den Kontostand von David Einhorn keine Sorgen machen. Der 56-jährige US-Hedgefondsmanager ist Milliardär, sein Vermögen wird auf ca. $2.6 Milliarden Dollar geschätzt. Es ist unklar, von welchem seiner Konten er das $500.000 Buy-In für die Triton Million abgebucht hat, den Verlust kann er jedenfalls verschmerzen. Kurios allerdings in welcher Kürze der Zeit Einhorn das Turnier absolvierte. Für ihn dauerte es exakt eine Hand, dazu war es die erste überhaupt gespielte Hand im Turnier. Sein Gegner war der US-Amerikaner Jared Bleznick, der ein überaus erfolgreiches Jahr 2024 bisher absolviert hat. Allerdings haftet Bleznick auch ein gewisses Gambler-Image an, was bei der Hand durchaus eine Rolle gespielt haben könnte.
Erste Hand - $500.000 weg
Die Hand ereignete sich wie folgt. Level 1 (SB 2000/BB 3000), der Türke Sinan Unlu eröffnet auf 7.000. Jared Bleznick, der als Sportscard-Unternehmer in diesem Einladungsturnier die Rolle eines Geschäftsmanns einnimmt, erhöht auf 25.000. Schließlich gibt es ein weiteres Raise von David Einhorn auf 77.000. Bleznick entscheidet sich zum erneute Raise auf 225.000.
Einhorn stellt tatsächlich sämtliche Chips in die Mitte, Bleznick snap-called und zeigt Asse. Einhorn liegt mit Ass/König deutlich hinten. Das Board bringt keine Hilfe, der Milliardär muss das Turnier verlassen. Bleznick beendete später Tag 1 mit 127 Big Blinds auf Rang 7.
Auch für Deutschlands Nummer 1, Fedor Holz, war es ein erfolgreicher Tag. Am Ende tütet Holz 131 Big Blinds ein, was aktuell Platz 5 im Ranking bedeutet. Chipleader ist der US-Amerikaner Michael „Texas Mike“ Moncek.