Nach gut vier Stunden war es vorbei mit dem Auftritt von Boris Becker bei der WSOP Paradise. Der 57-jährige war auf Einladung von Veranstalter GGPoker auf die Bahamas gereist, um beim Super Main Event die Jagd nach einem WSOP-Bracelet und einem Teil des $50 Millionen Preisgelds erfolgreich zu gestalten. Dass es so schnell zu Ende ging, lag an der finalen Hand, die Becker vor eine schwierige Entscheidung stellte.
Boris Becker scheitert im ersten Anlauf
Vor dem Flop erhöhte Becker, ein Spieler bezahlt, ein weiterer Spieler erhöht ein weiteres Mal. Sowohl Becker als auch der zweite Spieler bezahlen. Der Flop kommt mit 6-4-4 (zweimal Herz). Becker hält mit Ass/Zehn in Herz eine durchaus aussichtsreiche Hand, ein weiteres Herz würde ihm den höchstmöglichen Flush bringen.
Die Action eskaliert auf dem Turn, der eben dieses weitere Herz bringt. Schlussendlich bringt Becker alle seine Chips unter, jedoch zeigt sein Gegner 6-4 zum Full House. Becker diskutierte im Nachhinein in kleiner Runde über die Möglichkeiten bei dieser Konstellation und wurde darin bestätigt, dass ein Fold in der Situation nicht leicht ist.
Da es sich um ein Rebuy-Turnier handelt, kann Becker an einem weiteren Starttag (es gibt insgesamt vier), erneut ins Geschehen eingreifen. Vielleicht erwischt er dann einen glücklicheren Verlauf.