Das $100.000 No-Limit Hold‘em sorgte mit $13,1 Millionen für den bisher höchsten Preispool des Tourstopps in Monte-Carlo. Die erste große Entscheidung fiel am zweiten Spieltag an der Moneybubble bei noch 24 Spielern. Hier erwischte es den Österreicher Thomas Mühlöcker, der shortstacked mit K♠Q♦ gegen A♦J♣ von Alex Kulev aus Bulgarien den Kürzeren zog und leer ausging.
Duell der Freunde in Monte Carlo
Auf dem Weg zum Final Table mussten danach viele große Namen ihre Stühle räumen, darunter Nick Petrangelo (23./$152.000), Stephen Chidwick (17./183.000) und auch Phil Ivey (11./$255.000). Mit Fedor Holz, Christoph Vogelsang, Mario Mosböck und Roland Rokita schafften zwei Deutsche und zwei Österreicher den Sprung unter die letzten neun Spieler. Vogelsang war der Shortstack, schaffte aber noch einen Preissprung und kassierte als Achter $381.000. Auch Rokita konnte nicht in die Entscheidung eingreifen, bekam als Siebter $519.000 ausbezahlt.
Hohe Preisgelder am Finaltisch
Für einen Turniersieg hat es erneut nicht gereicht, dennoch überzeugten die Pokerspieler aus Deutschland und Österreich auch am Mittwoch bei der Triton Poker Series in Monte Carlo. Fedor Holz und Mario Mosböck kassierten beim bisher teuersten Event Preisgelder in Millionenhöhe.
Zuvor gab es noch den ultimativen Clash zwischen beiden Freunden. Im Duell small Blind gegen big Blind checkte Holz K♥️9♥️ woraus Mosböck 3♠️7♣️ erhöhte. Holz bezahlt und beide sehen den Flop 5♥️A♥️3♦️. Holz check, Mosböck spielt an. Holz mit dem check-raise. Mosböck bezahlt. Beide checken die 9♠️ auf dem Turn. Auf dem River dann die Actionkarte 3♥️. Holz spielt an, Mosböck geht All-in, Holz bezahlt. Damit scheidet der Ex-Fußballprofi Mosböck auf Rang 4 aus. Zuvor war jedoch ein Deal unter den letzten vier verbliebenen Spielern ausgehandelt worden.
Zu dem Zeitpunkt hatte Michael Soyza aus Malaysia den klaren Chiplead. Ihm wurden $2.305 Millionen zugesprochen. Für den Belgier Pieter Aerts wurden $1.924 Millionen festgesetzt, für Holz $1.528 Millionen, für Mosböck $1.544 Millionen. Der Sieger sollte zusätzlich $310.000 kassieren.
Ein Deal, der sich für Mosböck als vorteilhaft erweisen sollte, kassierte er doch $400.000 mehr als das ursprüngliche Preisgeld für Platz 4. Sieger wurde schließlich der Belgier Pieter Aerts im Heads-Up gegen Michael Soyza.