Kronwitter scheitert hauchdünn am PGT-Sieg
Sieben Spieler kehrten am Donnerstag zurück an die Tische im PokerGO Studio, um den Sieg beim $5.100 Pot-Limit Omaha (Event #3) auszuspielen. Jonas Kronwitter startete von Platz vier in Schlagdistanz zu Chipleader Matthew Wantman und erwischte einen Start nach Maß.
Mit einem frühen Double-Up gegen Eelis Parssinen aus Finnland übernahm der in Österreich lebende Omaha-Spezialist gleich zu Beginn Platz eins. Im weiteren Verlauf wechselte die Führung mehrfach, ehe Kronwitter in der Schlussphase Joe Serock ($58.125) auf Platz vier und Zachary Schwartz auf Platz drei ($77.500) aus dem Rennen nahm.
Wantman gelingt spektakuläres Comeback im Heads-up
Heads-up lag der Deutsche gegen Wantman dadurch mit 13,7 zu 5,6 Millionen Chips vorne, gab die Führung kurz ab, schien dann aber endgültig auf die Siegerstraße einzubiegen. Nachdem Wantman den King-High-Flush von Kronwitter mit einem kleineren Flush ausbezahlt hatte, blieben dem US-Amerikaner nur noch drei Big Blinds. Doch Kronwitter schaffte es einfach nicht den Sieg einzutüten. Nach zwei Splipots drehte Wantman mit drei Double-Ups den Spieß tatsächlich wieder um und gewann die letzte Hand mit einem Paar Aces, da Kronwitter nach dem All-in am Flop seine Outs zur Straight verpasste.
Wantman kassierte für seinen dritten PGT-Titelgewinn $178.250. Kronwitter bekam für sein bisher bestes Ergebnis auf der Tour $112.375 Preisgeld ausbezahlt.