Die hinter Online-Poker-Anbieter GGPoker steckende Investmentgruppe NSUS zahlt demnach $250 Millionen sofort in bar an Caesars Entertainment. Die restlichen $250 Millionen werden fünf Jahre nach Abschluss des Deals fällig. Damit ist der US-amerikanische Gaming- und Unterhaltungsriese aber nicht komplett raus. Im Gegenteil. Caesars hat sich im Gegenzug das Recht gesichert, die WSOP auch in den kommenden 20 Jahren in den eigenen Las Vegas Casinos auszurichten und erhält von NSUS die Lizenz das WSOP Online-Echtgeld-Pokergeschäft in Nevada, New Jersey und Michigan weiterzubetreiben. Zusätzlich behalten die Live-Pokerräume von Caesars das WSOP-Branding sowie das Vorzugsrecht, die beliebten WSOP Circuit Veranstaltungen auszurichten.
GGPoker übernimmt WSOP-Marke
Mit dem Verkauf werden gleichzeitig auch die weltweiten Expansionspläne der ältesten und prestigeträchtigsten Turnierserie der Welt fortgesetzt. Neben der etablierten WSOP Europe in Tschechien und der 2023 erstmals veranstalteten WSOP Paradise auf den Bahamas sind weitere Stopps in Ländern wie Brasilien, Australien und Spanien geplant. Mit speziellen Event-Formaten soll diesen Standorten eine eigene Identität verliehen werden. Jüngstes Beispiel dafür ist die im Dezember stattfindende WSOP Paradise, die sich vor allem an die High Roller richtet. Mit dem $26.000 Super Main Event $50 Millionen GTD wird ein bisher einmaliges Turnier mit dem weltweit höchsten garantierten Preispool angeboten. Und als exklusiver Anbieter von Online-Qualifikationsturnieren spielt GGPoker für den Erfolg der Expansionspläne eine entscheidende Rolle.