Im September schrammte der vierfache WSOP-Bracelet-Gewinner Dominik Nitsche gleich zweimal in Folge als Runner-Up knapp am Sieg beim GGMillion$ vorbei, konnte sich aber mit insgesamt $596.000 an Preisgeldern trösten. Besonders kurios war, dass Nitsche beide Male im Heads-up gegen den Briten Sean Boyle den Kürzeren zog.

Besser machte es in der vergangenen Woche WSOP-Bracelet-Gewinner Martin Finger. Der 34-Jährige war zu dritt im Finale gegen die beiden Top-Spieler Pablo Silva aus Brasilien und Andras Nemeth aus Ungarn extrem short, feierte aber ein starkes Comeback und letztlich auch seinen ersten GGMillion$-Sieg für $333.347 Prämie.

Nächste deutsche Chance

Und in dieser Woche hat mit Alexander Tkatschew erneut ein deutscher Pro die Chance das GGMillion$ zu gewinnen. Bei 167 Entries landeten am Sonntag $1.670.000 im Preispool, die Siegprämie beträgt diesmal $339.445. Angeführt werden die letzten neun Spieler, die heute Abend am Finaltisch Platz nehmen, von Maksim Vaskresenski (106,3 Big Blinds).

Der Pole hatte im August durch den Sieg beim $102.000 NLHE der Super High Roller Bowl Series auf Zypern für Schlagzeilen gesorgt und $1,25 Millionen kassiert. Dahinter folgen mit dem Portugiesen Joao Vieira (81,3), Pavel Plesuv (65,6) aus Moldawien und Wiktor Malinowski (42,3) aus Polen die üblichen Verdächtigen. Malinowski hat das Turnier bereits fünfmal gewonnen.

Tkatschew liegt im Klassement mit 41,3 Big Blinds auf Rang fünf. Zuletzt hat er im April das Finale beim GGMillion$ gespielt, musste sich aber auf Platz sechs für $116.258 geschlagen geben. Seinen größten Erfolg feierte Tkatschew diesem Jahr bei der Triton Poker Series Südkorea. Beim $25.000 Silver Main Event belegte er im März Platz zwei und bekam durch einen Deal $1.002.000 ausbezahlt.