Falls Sie den Namen Haliey Welch noch nie gehört haben, das wird man Ihnen vermutlich allgemein verzeihen. Wenn Sie aber - speziell bei den jüngeren Generationen - eingestehen müssen, dass Sie das „Hawk Tuah Girl“ nicht kennen, dann könnte es passieren, dass Ihnen mindestens ein „Hey, Boomer“ hinterhergerufen wird.
„Hawk Tuah Girl“ am Pokertisch
Für den also mehr als unwahrscheinlichen Fall, dass Sie von der Entstehung des „Hawk Tuah Girls“ noch nie gehört haben, hier gibt es das Video sogar in Originallänge:
Allerdings ging nur der Part des Interviews viral, in dem Haliey Welch die Aktion beschreibt, die Männer im Bett ihrer Meinung nach besonders antörnend finden. Untermalt mit dem mittlerweile legendären „Hawk Tuah“-Spuckgeräusch.
Unabhängig davon, dass die Welt vermutlich größere Probleme hat, als einer neuen und vermutlich auch schnell vergänglichen Internet-Sensation zu folgen, bemüht sich Haliey Welch, ihre zarte Berühmtheit in monetäre Bahnen zu lenken. Kaum ein Event in den USA kommt derzeit ohne die 21 oder 22-jährige (tatsächlich gibt es keine konkrete Altersangaben) aus. Ob Sport, Musik, Festivals jeder Art, das „Hawk Tuah Girl“ reist fleißig durch die Lande.
Und nun saß sie tatsächlich an einem Pokertisch in Las Vegas. Normalerweise geben sich im PokerGO Studio die besten High Roller der Welt die Klinke in die Hand. Im Gegensatz dazu ließ Welch von Beginn an keinen Zweifel, dass sie da eigentlich nichts zu suchen hat.
80 mehr oder weniger bekannte US-Persönlichkeiten hatten sich für das TV-Format „Celebrity Poker Tour Invitational IV“ versammelt. Und bereits in ihrer ersten Hand kommentierte sie ihre Aktion aus dem Big Blind (sie callte ein Raise mit Pik 10 und Kreuz 6) mit den Worten: „Ich verstehe es nicht.“
Das soll als Zusammenfassung ihrer „Künste“ auch genügen. Sie passte u.a. ein geflopptes Two Pair, da sie sich zu sehr von einem Zaubertrick ablenken ließ.
Wenig später schied sie aus dem Turnier aus. Und begab sich vermutlich schon zum nächsten Showevent.