Nach der WSOP in Las Vegas ziehen auch die Zahlen beim größten wöchentlichen High Roller-Turnier der Welt wieder an. Bei 151 Entries wurden diesmal $1.510.000 ausgespielt, der Großteil wurde im Finale verteilt, das einmal mehr hochklassig besetzt war.

Alexander Tkatshew erreichte zum sechsten Mal den Final Table, zuletzt belegte er im April 2024 Platz sechs. Auch diesmal reichte es nicht zum ersten Sieg beim GGMillion$, aber Platz fünf für $116.006 war durchaus zufriedenstellend. Schließlich startete der in Österreich lebende deutsche Pro als Shortstack ins Finale, verdoppelte in der Anfangsphase glücklich durch den K♦ am River mit K♠J♥ gegen A♥3♥ von Christoph Vogelsang und nahm dadurch die Preissprünge mit. In seiner letzten Hand war er mit A♥Q♣ gegen A♣A♠ von Dejan Kaladjurdjevic chancenlos.

Auch Vogelsang spielte am Dienstag seinen sechsten Finaltisch, konnte sein Top Ergebnis vom Februar dieses Jahres nicht toppen. Damals verlor er erst im Heads-up gegen David Garbi. Diesmal war auf Platz vier für $147.915 Schluss, nachdem der in London lebende Deutsche seine Chips gut mit A♠J♠ gegen K♣J♣ von Kaladjurdjevic in die Mitte gebracht hatte. Der Spieler aus Montenegro floppte aber den K♠, um die Hand zu gewinnen.

Kaladjurdjevic, der im April und Juni die zwei größten Ausgaben des GGMillion$ für insgesamt mehr als $3,2 Millionen gewonnen hat, lag zu dritt gegen den achtfachen Champion Michael Addamo und Barak Wisbrod vorne. In einer wilden Schlussphase erwischte es Addamo dann auf Platz drei für $188.693, Wisbrod führte Heads-up mit etwas mehr als 2 zu 1 nach Chips.

Das Heads-up dauerte noch einmal über 40 Minuten, dann war Kaladjurdjevic mit seinen letzten vier Big Blinds und K♥2♠ gegen A♠K♣ All-in und musste sich diesmal mit Platz zwei für $240.654 begnügen. Barak Wisbrod dagegen hat sich - nach zahlreichen Finaltischen und zuletzt Platz zwei im April - endlich in die Siegerliste beim GGMillion$ eingetragen und bekam $306.923 Prämie ausbezahlt.