Bei der World Series of Poker wurden am Freitag einmal mehr die High Roller von der Leine gelassen. Gesucht wird der Nachfolger von Leon Sturm, der im letzten Jahr beim $50.000 No-Limit Hold‘em den Durchbruch schaffte und das Bracelet gewann.
Kommen jetzt die DACHs?
Fest steht, dass die Siegprämie in diesem Jahr höher als die $1.546.024 aus 2023 ausfallen wird. Da die Late-Registration am heutigen zweiten Spieltag noch für zwei Levels offen ist, liegen die offiziellen Zahlen nicht vor. Aber Spieltag eins sorgte bereits für 134 Entries, sodass mindestens $6.398.500 ausgespielt werden. Vor einem Jahr waren es $5.921.000.
Besonders erfreulich ist, dass offensichtlich auch die High Roller aus dem deutschsprachigen Raum endlich etwas zahlreicher bei der WSOP vertreten sind. Marius Gierse (1.516.000 Chips) aus Münster liegt nach acht Levels im Gesamtklassement sogar auf Platz zwei. Unter den 68 Spielern, die den Cut geschafft haben, sind zudem Samuel Ju (763.000), Koray Aldemir (429.000), Leon Sturm (425.000), Tobias Schwecht (84.000) sowie die beiden Österreicher Manuel Fritz (471.000) und Samuel Mullur (141.000).
Knapp vor Gierse liegt der Japaner Masashi Oya (1.570.000), der im Dezember beim $100k Ultra High Roller der WSOP Paradise sein erstes Bracelet gewonnen hat. Dahinter folgt Alles, was live und online Rang und Namen hat, wie zum Beispiel Phil Ivey (12./888.000), Daniel Negreanu (42./458.000), Viktor Blom (13./866.000), Artur Martirosian (6./1.015.000), Alex Kulev (4./1.358.000), Adrian Mateos (15./844.000), Chance Kornuth (17./833.000) und Martin Kabrhel (41./470.000). Auffällig ist zudem, dass nach Tag eins mit Brandon Wilson (9./945.000) nur ein US-Amerikaner in den Top Ten vertreten ist.
Weiter geht es heute Abend mit Level 9 bei Blinds 6.000/12.000 mit 12.000 Big-Blind-Ante. Insgesamt sind drei Spieltage für das Event angesetzt, die Entscheidung fällt demnach erst in der Nacht von Sonntag auf Montag.