Weltrekord bei WSOP Online
Zum Abschluss der WSOP Online standen die beiden größten Events der Series auf dem Spielplan. Beim $5.000 Main Event waren $25 Millionen an Preisgeldern garantiert, am Ende sorgten dann 6.023 Entries für den Rekord-Preispool in Höhe von $28.609.250. Die alte Bestmarke aus 2020 lag bei $27.559.500.
Nicht so gut lief es beim Main Event für die erfolgsverwöhnten deutschen Pros um Fedor Holz, Ole Schemion, Leon Sturm oder Dietrich Fast, die allesamt nichts mit dem Ausgang zu tun hatten. Die besten Ergebnisse erzielten Christopher Frank ($60.685) und Nino Ullmann ($92.289) mit den Plätzen 55 und 24.
Das Bracelet und sensationelle $2.783.432 gewann Bert Stevens, der seine Session live bei Twitch vor ein paar tausend Zuschauern übertrug. Der Belgier, der lange Zeit in Mexiko gelebt hat, mittlerweile aber in Österreich wohnt, ist der Prototyp des Online-Grinders. Allein bei GGPoker hatte er schon vor diesem Sieg weit über $5 Millionen eingespielt, während live noch nicht einmal die Marke von $10.000 an Preisgeldern geknackt ist.
Am Final Table saßen auch der Österreicher Lukas Hafner und der Schweizer Fabian Rolli. Für ganz vorne reichte es am Ende zwar nicht, aber Hafner kassierte als Siebter bereits $457.864 Preisgeld, Rolli bekam als Achter $339.032 ausbezahlt.
David Yan gewinnt das $10K High Rollers back-to-back
Ein extrem seltenes Kunststück hat der Neuseeländer David Yan am letzten Tag der WSOP Online vollbracht. Der 30-Jährige gewann zum zweiten Mal in Folge die die WSOP Special Edition des $10.300 GGMillion$ High Rollers.
Insgesamt lagen durch 1.140 Entries $11.400.000 im Preispool, davon gingen $1.538.400 an Yan, der sich im abschließenden Heads-up gegen den Schweden Simon Mattsson ($1.186.286) durchsetzen konnte. Auf den weiteren Plätzen folgten der Tscheche Roman Hrabec ($914.478) und der Rumäne Vlad Darie ($705.427). Das beste Ergebnis aus deutscher Sicht erzielte Tobias Schwecht ($119.564) auf Platz elf.