Paul Michaelis hat beim Main Event der PokerStars European Poker Tour in Prag das mit Abstand höchste Preisgeld seiner Karriere abgeräumt.
Deutscher Poker-Coup bei EPT in Prag
Für seinen etwas überraschenden Sieg kassierte der gebürtige Berliner 840.000 Euro.
Damit durchbrach er auch die Schallmauer von einer Million Dollar an gewonnenem Preisgeld in seiner Karriere und schob sich in der Liste der besten deutschen Turnierspieler unter die Top 40.
Michaelis bei der PSPC dabei
Zudem gewann er einen Platinum Pass im Wert von 30.000 Dollar für die PokerStars Players Championship im Januar auf den Bahamas.
Der Deutsche ging bei dem Event mit einem Buy-In von 5.300 Euro als Chipleader an den Final Table. Nachdem drei Spieler eliminiert waren, einigten sich Michaelis, Alexandr Merzhvinskii und Artem Kobylinskiy auf einen Deal. Nach diesem hatte Michaelis bereits 770.000 Euro sicher.
2017 lag Michaelis in Prag beim Main Event der PokerStars Championship nach zwei Tagen noch in Führung, musste sich aber dann mit dem 28. Platz und 18.900 Euro zufrieden geben.
Seinen bis dato größten Erfolg feierte er 2015: Bei der WSOP in Las Vegas siegte er bei einem Turnier in der Version Pot Limit Hold’em. Dafür erhielt ein Bracelet sowie knapp 200.000 Dollar Preisgeld.
1.174 Entries, darunter 281 Re-Entries, sorgten in Prag für einen Preispool von 5.693.900 Euro. 175 Spieler kamen ins Geld.
Die Top 6 und ihre Preisgelder:
1. Paul Michaelis (Deutschland): 840.000 Euro
2. Artem Kobylynskiy (Ukraine): 571.910 Euro
3. Alexandr Merzhvinskii (Russland): 631.500 Euro
4. Laurynas Levinskas (Litauen): 316.600 Euro
5. Carlos Branco (Portugal): 242.560 Euro
6. Parker Talbot (Kanada): 179.360 Euro