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SPORT1-Podcasts: Brisanter Bericht um de Ligt und Kompany

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SPORT1-Podcasts: Brisanter Bericht um de Ligt und Kompany

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Wollte Kompany de Ligt behalten?

Einem Medienbericht zufolge soll Vincent Kompany eigentlich gegen einen Abschied von Matthijs de Ligt gewesen sein. Beim Abwehrspieler sei der Eindruck entstanden, der Vorstand habe sich in der Causa über den Trainer hinweggesetzt. Was steckt dahinter?
Der Doppel-Transfer von Manchester United zum FC Bayern ist perfekt. Matthijs de Ligt und Noussair Mazraoui wechseln zu den Red Devils. Ersterer wird beim Fotoshooting überrascht.
Einem Medienbericht zufolge soll Vincent Kompany eigentlich gegen einen Abschied von Matthijs de Ligt gewesen sein. Beim Abwehrspieler sei der Eindruck entstanden, der Vorstand habe sich in der Causa über den Trainer hinweggesetzt. Was steckt dahinter?

Brisanter Bericht aus England! The Athletic schreibt, dass sich Bayern-Trainer Vincent Kompany in einem Vier-Augen-Gespräch mit Matthijs de Ligt klar für einen Verbleib des Niederländers ausgesprochen habe. Die Quelle soll eine Person aus dem nahen Umfeld des Spielers sein.

Kompany habe de Ligt sogar mitgeteilt, er sei sein „Nummer-eins-Verteidiger“. Er als Trainer sei für die Transfer-Entscheidung nicht verantwortlich. Im Lager von de Ligt sei demnach der Eindruck entstanden, die Entscheidung sei allein auf Vorstands-Ebene getroffen worden, so The Athletic.

Auf Anfrage der Engländer widersprach der FC Bayern dieser Darstellung. Kompany habe sich in diesem Zusammenhang nie so geäußert.

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Pikantes Theater um de Ligt

„Es ist eine pikante Sache, wenn man den Eindruck erweckt, der Vorstand hätte sich über den Trainer hinweggesetzt“, sagt SPORT1-Chefreporter Stefan Kumberger in der aktuellen Ausgabe des Podcasts „Die Bayern-Woche“.

Der Insider ordnet aber eindeutig ein: „Uli Hoeneß hat in Seligenporten gesagt, er sehe die Kadergestaltung bei Sportvorstand Max Eberl, Sportdirektor Christoph Freund und Trainer Vincent Kompany. Im Vorfeld ist immer betont worden, dass der Trainer natürlich auch ein bisschen Einfluss auf die Kaderplanung habe. Er wird konsultiert“, erklärt Kumberger.

Und weiter: „Wenn der FC Bayern sich dazu entschieden hat, de Ligt abzugeben, darf man davon ausgehen, dass auch Vincent Kompany davon gewusst und diese Entscheidung mitgetragen hat.“ Kumbergers Einschätzung nach, liege vermutlich auf der Seite de Ligts ein Interpretationsfehler vor.

Kompany hat „genug Mut und Standing“

Der Chefreporter: „Ich schätze Vincent Kompany so ein, dass – wenn er wirklich der Meinung gewesen wäre, dass de Ligt sein Innenverteidiger Nummer 1 ist – er genug Mut und Standing hätte, das den Bossen auch mitzuteilen.“

Ein Bayern-Trainer könne in Sachen Transfers nicht alles entscheiden, aber dürfe sich innerhalb der Leitplanken des Vorstands und des Aufsichtsrats frei bewegen. Das tue Kompany, sagt Kumberger weiter.

Um den Transfer von Matthijs de Ligt zu Manchester United hatte es im Vorfeld einigen Wirbel gegeben. Der Oranje-Star selbst hatte im März am Rande des Länderspiels der Niederländer gegen Deutschland betont, dass er keine Gedanken habe, den deutschen Rekordmeister zu verlassen.

Uli Hoeneß betonte derweil Mitte Juli, dass er sich aus der Sache raushalte, während zahlreiche Fans sich für einen Verbleib des Niederländers aussprachen. Eine Petition namens „Keep de Ligt! Wir wollen de Ligt!“ hatte insgesamt über 70.000 Unterstützer gesammelt.