Dem VfB Stuttgart klebt das Pech weiter an den Füßen - beziehungsweise in diesem Fall am Kopf. Federico Barba erzielte bereits das siebte Eigentor der Schwaben in der laufenden Saison.
Stuttgart baut Eigentor-Rekord aus
Damit baute der VfB seinen eigenen Bundesliga-Rekord aus, den er bereits beim 1:3 gegen den FC Bayern aufgestellt hatte.
Barba wollte beim 2:6-Auswärtsdebakel gegen Werder Bremen nach einem hohen Ball in den Strafraum mit einem Rückpass zu seinem Keeper klären, überlupfte jedoch Przemyslaw Tyton, der herausgelaufen kam.
Für den 22-jährigen Innenverteidiger war es besonders bitter. Er absolvierte gegen Bremen gerade mal sein zweites Bundesliga-Spiel.
SPORT1 hat weitere Daten-Highlights zum Kellerduell:
1. Stuttgarts abstiegsreife Startbilanz
Der VfB hat in der laufenden Saison in der Anfangsviertelstunde so viele Tore kassiert wie kein anderes Team. Elf Mal musste ein VfB-Keeper bereits hinter sich greifen. In Bremen traf es Tyton.
2. Premiere für Öztunali
Levin Öztunali netzte sechs Minuten, nachdem er für Sambou Yatabare eingewechselt wurde, ein. Es war sein erstes Jokertor in der Bundesliga. 29 Anläufe hat er dafür gebraucht.
3. Junuzovic bester Vorbereiter des Jahres
Bremens Zlatko Junuzovic hat in der Rückrunde bereits elf Treffer aufgelegt. Kein anderer Spieler der Liga lieferte so viele Assists. Gegen Stuttgart spielte der Österreicher vor dem 3:0 und dem 4:2 den entscheidenden Pass.
4. Pizarro wie zu besten Zeiten
Gegen den VfB machte Claudio Pizarro sein zwölftes Tor in der Rückrunde. Damit ist er 2016 zusammen mit Bayerns Robert Lewandowski bester Torschütze der Bundesliga.
5. Premiere Nummer zwei
Erstmals gelang Fin Bartels im grün-weißen Trikot ein Doppelpack. Er netzte zum 1:0 und 5:2 ein.
6. Ujahs persönliches Highlight
Den Schlusspunkt setzte Werders Anthony Ujah. Mit seinem elften Saisontreffer stellte der Angreifer einen neuen persönlichen Rekord auf.
7. Duell der Schießbuden
Acht Tore in einem Abstiegsduell - kein Wunder, dass nicht die beiden defensivstärksten Teams gegeneinander gespielt haben. Im Gegenteil: Stuttgart ist mit nunmehr 69 Gegentoren die Schießbude der Liga, Bremen stellt mit 65 die zweitschlechteste Defensive.