Nach seinem Eklat hat Luke Mockridge noch versucht zu reagieren. In einem öffentlichen Statement hatte er sich für seine abwertenden Aussagen über Sportler mit Behinderung entschuldigt. Der Fernsehsender Sat.1 hat sich dafür entschieden, dass mit Mockridge geplante Format zu stoppen.
Mockridge-Skandal auf nächster Stufe
Nun sind erste Petitionen im Umlauf, die eine noch härtere Strafe für Mockridge und die beiden Co-Hosts Nizar und Shayan Garcia fordern.
Die Petition „Stoppt Luke Mockridge und Co.! Kein Platz für Behindertenfeindlichkeit in den Medien!“, die von Kristina Vogel, Janina Nagel, Stefanie Fleig und Katrin Aimee ins Leben gerufen wurde, verzeichnete Montagmittag bereits 26.096 Unterschriften. Die Petition richtet sich an Marc Rasmus (Geschäftsführer Sat.1), Spotify, Podimo und das Ticketportal eventim.
Vogel: „Wir können noch mehr“
Kristina Vogel, die nach einem schweren Trainingsunfall querschnittsgelähmte Bahnrad-Olympiasiegerin, ist das wohl bekannteste Gesicht der Kampagne.
Sie sagte in einem Video: „Wir haben was erreicht. Luke Mockridge zeigt Reue, Sat1 lenkt ein und setzt die Sendung ab. Innerhalb von wenigen Stunden haben tausende Petitionen unterschrieben, Beiträge geteilt und die Stimmen von behinderten Menschen, Aktivistinnen und einfachen Menschen dadurch verstärkt. Es war ein erster großer Erfolg. Doch wir können was bewegen und wir können noch mehr.“
Eine weitere Petition trägt den Titel „Verbietet Ableismus im Fernsehen und reduziert Sendezeit für Luke Mockridge“. Ableismus ist die Diskriminierung von Menschen wegen einer körperlichen oder psychischen Beeinträchtigung oder aufgrund von Lernschwierigkeiten.