Hinter Goldheldin Maike Hausberger liegt eine sehr schwere Zeit! Die Para-Sportlerin, die mit einer halbseitigen Lähmung der linken Körperhälfte geboren wurde, fuhr in Paris im Radfahren auf den ersten Platz. Doch ihre Vorbereitung auf die Paralympics war nicht allzu einfach.
Ihr Ex-Freund kostete sie fast Gold
In der Sport Bild berichtete die 29-Jährige: „Vier Wochen vor den Paralympics trennte sich mein Freund von mir, weil er kein Verständnis für meinen Sport und die harte Vorbereitung auf Paris hatte. Er wollte lieber in den Urlaub fahren. Ich fühlte mich richtig im Stich gelassen.“
Paralympics: Hausberger wollte Start absagen
Sie führte weiter aus: „Eine Woche vor der Abreise nach Paris wurde ich noch gezwungen, die gemeinsame Wohnung zu räumen. Ich war verzweifelt und wollte meinen Paralympics-Start absagen.“
Das tat Hausberger letztlich nicht, sondern kämpfte gegen alle Widrigkeiten an. Das zahlte sich aus, denn im Straßenzeitfahren gewann sie Gold und über 500 Meter auf der Bahn wurde sie Dritte. „Zum Glück stand mir meine Familie zur Seite und ermutigte mich, doch zu fahren. Diese Goldmedaille habe ich vor allem ihr zu verdanken“, erklärte die Para-Sportlerin.