Tischtennisspielerin Sandra Mikolaschek greift bei den Paralympics in Paris nach der Goldmedaille. Die 27-Jährige aus der Lutherstadt Eisleben besiegte in einem spannenden Halbfinale der Klasse 4 trotz eines Fehlstarts die Chinesin Gu Xiadon 3:1 (1:11, 11:3, 12:10, 13:11) und trifft im Endspiel am Abend (18.00 Uhr) nun auf die Serbin Borislava Peric-Rankovic.
Mikolaschek greift nach Gold
Die 27-Jährige gewinnt ihr Halbfinale bei den Paralympics und darf nun auf den ganz großen Coup hoffen.
Im Finale: Sandra Mikolaschek
© IMAGO/MIKA VOLKMANN/SID/IMAGO/Mika Volkmann
Die 27-Jährige gewinnt ihr Halbfinale bei den Paralympics und darf nun auf den ganz großen Coup hoffen.
Comeback nach Fehlstart
Nach dem deutlich verlorenen ersten Satz fand Mikolaschek immer besser in die Partie. Ihre asiatische Gegnerin, die in Paris bereits Gold im Doppel und Bronze im Mixed geholt hat, schien vor 6800 Zuschauern zunehmend genervt von der cleveren Spielweise der Deutschen. Nach 30 Spielminuten verwandelte Mikolaschek, die im Mixed mit Thomas Brüchle noch eine Medaille verpasst hatte, ihren vierten Matchball.
Erfolgreiche deutsche Bilanz
Deutschland hat fünf Tischtennis-Medaillen bei den Paralympics in Frankreich sicher. Zuvor hatten bereits die Doppel Thomas Schmidberger/Valentin Baus und Juliane Wolf/Stephanie Grebe jeweils Silber gewonnen. Schmidberger jubelte über eine weitere Silbermedaille im Einzel, Wolf holte ebenfalls im Einzel Bronze.