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Paralympics: Mit "Quadzilla" wollte selbst Klopp ein Foto

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Paralympics: Mit "Quadzilla" wollte selbst Klopp ein Foto

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Mit ihm wollte selbst Klopp ein Foto

Robert Förstemann ist für seine XXL-Oberschenkel weltbekannt. Bei den Paralympics in Paris greift das Bahnrad-Ass als Pilot mit dem sehbehinderten Thomas Ulbricht nach der Goldmedaille.
Die Informationen zu den Paralympics 2024 in Paris: Zeitraum, Wettkampfstätten, Athleten, deutsche Medaillenhoffnungen
SID
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Robert Förstemann ist für seine XXL-Oberschenkel weltbekannt. Bei den Paralympics in Paris greift das Bahnrad-Ass als Pilot mit dem sehbehinderten Thomas Ulbricht nach der Goldmedaille.

Selbst Jürgen Klopp konnte es nicht lassen. Hose hochkrempeln, Oberschenkel anspannen und ein ernster Blick in die Kamera: Auch der Startrainer posierte mit „Quadzilla“ Robert Förstemann für ein Vergleichsfoto, auf dem Klopp natürlich nicht mit dem muskelbepackten Bahnrad-Ass mithalten konnte. „Kloppo wollte es so“, scherzte Förstemann.

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Klopp war nicht der erste, der sich neben Förstemann ablichten ließ. Der Olympia-Dritte von London ist wegen seiner riesigen Oberschenkel unter den Athletinnen und Athleten eine Attraktion. Unglaubliche 800 Kilogramm schafft Förstemann in der Beinpresse, 290 beim Kniebeugen. Seine Schenkel messen im Umfang jeweils 75 Zentimeter.

Presse taufte Förstemann „Quadzilla“

Erstmals so richtig aufmerksam machte Förstemann auf sich bei den Sommerspielen 2012 in der britischen Metropole, als er als Anfahrer der deutschen Teamsprinter zu Bronze fuhr. Die Presse taufte ihn daraufhin „Quadzilla“. Zwölf Jahre später steht Förstemann erneut im Rampenlicht.

Bei den Paralympics in Paris geht der 38-Jährige mit dem sehbehinderten Thomas Ulbricht an den Start. Bereits seit 2019 ist Förstemann als Pilot im Parasport unterwegs, im Duo mit Kai Kruse fuhr er bei den Spielen in Tokio auf Rang vier. Danach bildete Förstemann mit Ulbricht ein Team.

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Ziel ist Gold

Im National Velodrome von Saint-Quentin-en-Yvelines unweit Paris sicherte sich das Tandem 2022 seine erste WM-Medaille, nun soll eine paralympische folgen. Im Zeitfahren über 1000 m ist Gold das Ziel. Die Grundlage dafür ist gelegt.

Die Qualifikation der Einerverfolgung am Donnerstag wurde zum Warmfahren genutzt. Der Fokus liegt komplett auf dem Kampf gegen die Uhr am Sonntag. „Für uns gibt es immer nur den 1. September. Das ist das, worum es geht. Alles andere ist Beiwerk“, erklärte Förstemann im SID-Interview. Und die Form stimmt.

„Ich denke, es ist realistisch, dass wir die 1000 m in unter einer Minute fahren werden“, sagte Förstemann, der mit Ulbricht bis jetzt bei einem Wettkampf noch nie unter 60 Sekunden geblieben ist: „Die Frage ist halt, wie viele andere Tandems das auch können. Wir haben gut gearbeitet. Mit einer persönlichen Bestleistung hoffe ich, dass die Medaille drin ist.“