Para-Schwimmerin Tanja Scholz (Neumünster) hat das Finale über 200 m Freistil in der Klasse S4/5 erreicht. 3:08,53 Minuten reichten in den Vorläufen für den achten Gesamtrang und Paralympischen Rekord in der Klasse S4. Scholz muss über diese Strecke in Paris mit den weniger eingeschränkten Athletinnen der Startklasse S5 gemeinsam antreten, die Medaillenchancen am Abend sind deshalb eher gering.

Verena Schott (Berlin) und Philip Hebmüller (Düsseldorf) sind in der La Defense Arena hingegen ausgeschieden. Schott verpasste über die 50 m Freistil in der Klasse S6 das Finale als Zwölfte deutlich, wusste das aber einzuordnen. „Das war eher einschwimmen, reinkommen und gucken. Ich habe gerne ein Rennen vor den Hauptwettkämpfen“, sagte Schott, die ihre Stärken auf den etwas längeren Strecken hat. 2021 in Tokio gewann sie Bronze über 100 m Freistil und 200 m Lagen.

Hebmüller schlug bei seiner Paralympics-Premiere in der Klasse S13 über 100 m Schmetterling ebenfalls als Zwölfter an und verpasste den Finallauf. Aber auch für den 17-Jährigen war es nicht die Paradedisziplin. Für Scholz steht um 20.46 Uhr das Finale an.