Am ersten Wochenende der Paralympics in Paris nimmt die Zahl der täglichen Medaillenentscheidungen zu. Immer mehr deutsche Trümpfe greifen bei den Spielen ein, die Chancen auf Podestplätze häufen sich. Deutschlands Para Sportler des Jahres ist im Weitsprung der Klasse T63 am Samstagabend (20.34 Uhr) an der Reihe. Leon Schäfer möchte sich unbedingt den Traum vom ersten Paralympics-Titel erfüllen, doch das wird alles andere als einfach. Wenige Wochen vor Paris nahm ihm der Niederländer Joel de Jong seinen Weltrekord ab - und das um satte 42 Zentimeter.
Die nächsten Paralympics-Highlights
Diskussionen um die Wasserqualität in der Seine
Was waren das Diskussionen um die Wasserqualität in der Seine bei den Olympischen Spielen, auch vor den Paralympics wurden sie kaum weniger. Vorsichtshalber zog der Weltverband auch die vier für Montag geplanten Rennen auf Sonntag vor.
Fahnenträger Martin Schulz mit besten Medaillenchancen
Aus deutscher Sicht hat Fahnenträger Martin Schulz (12.25) die besten Medaillenchancen, in Rio und Tokio holte der Leipziger in seiner Startklasse PTS4 jeweils Gold. Der sehbehinderte Thomas Ulbricht greift am Sonntag auf der Bahn nach der Goldmedaille, sein Pilot ist kein Geringerer als der Olympia-Dritte Robert Förstemann, auch bekannt durch seine muskulösen XXL-Oberschenkel.
Herausforderung auf der Bahn im National Velodrome
Das Duo visiert auf der enorm schnellen Bahn im National Velodrome eine Bestzeit an, doch ob das für den Sieg reicht, wird sich zeigen. Allen voran ist erneut mit den britischen Weltmeistern und Paralympicssiegern Neil Fachie und Matthew Rotherham zu rechnen. Das Finale steigt um 13.51 Uhr.