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Butzeck: "Handball als olympische Sportart in Gefahr"

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Wackelt Olympia-Zukunft des Handballs?

Der Deutsche Handballbund hatte am Samstag angekündigt, Butzek bei der Wahl zum IHF-Präsidenten aufzustellen. Der äußerte sich nun sorgenvoll.
Ein Handball vor den Olympischen Ringen in Paris
Ein Handball vor den Olympischen Ringen in Paris
© AFP/SID/SAMEER AL-DOUMY
SID
Der Deutsche Handballbund hatte am Samstag angekündigt, Butzek bei der Wahl zum IHF-Präsidenten aufzustellen. Der äußerte sich nun sorgenvoll.

Wenige Tage nach seiner Nominierung als Kandidat für das Präsidentschaftsamt des Handball-Weltverbandes IHF hat sich Gerd Butzeck sorgenvoll über die olympische Zukunft seiner Sportart geäußert.

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„Insbesondere durch die Abwahl des Deutschen Thomas Bach als IOC-Präsident sehe ich Handball als olympische Sportart in Gefahr“, sagte der 66-Jährige im Interview mit der Sportschau. Bach-Nachfolgerin Kirsty Coventry aus Simbabwe habe „vermutlich noch nie ein Handballspiel gesehen“.

Der Deutsche Handballbund (DHB) hatte am Samstag angekündigt, Butzeck bei der Wahl des höchsten Amtes im Welthandball beim 40. IHF-Kongress in Kairo (19. bis 22. Dezember) gegen den ägyptischen Amtsinhaber Hassan Moustafa (81) ins Rennen zu schicken. Erstmals seit 2009 gibt es damit einen Gegenkandidaten.

Weltweit liege im Handball „sehr viel Potenzial brach. Wir brauchen Veränderung“, erklärte Butzeck, der sich allerdings aktuell noch keine großen Chancen ausrechnet. Es sei „nicht zu erwarten“, dass er gewählt werde.

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Wie die Sportschau berichtet, wisse Moustafa unter anderem die 99 der insgesamt 210 IHF-Mitgliedsverbände aus Afrika uns Asien geschlossen hinter sich. „Es würde mich sehr freuen, wenn die Europäer geschlossen für mich stimmen würden“, sagte Butzeck, der seit 2006 als Geschäftsführer der Group Club Handball und der Interessenvertretung der internationalen Spitzenvereine fungiert: „Allerdings würde es mich auch wundern.“