Eine Olympia-Ikone tritt ab! Wie Schwimmerin Emma McKeon bekannt gegeben hat, beendet sie mit sofortiger Wirkung ihre Karriere. „Ich bin definitiv bereit für den nächsten Teil meines Lebens, auf den ich mich freue“, erklärte die Australierin.
Olympia-Ikone beendet Karriere
Sie ermutigte zugleich junge Menschen, ihren Träumen sowie Leidenschaften zu folgen: „Scheut euch nicht davor, schwierige Dinge anzugehen und ehrgeizige Ziele zu setzen, auch wenn das manchmal beängstigend sein kann.“
Schwimmen: Eine stille Leistungsträgerin
McKeon meinte zudem, dass sie persönlich sehr hart für ihren Traum gearbeitet habe: „Große Dinge brauchen Zeit, und der lange Weg dorthin ist der Weg, auf dem wir alle notwendigen Dinge lernen, um uns auf das nächste Level zu bringen. Ich werde es auf jeden Fall vermissen. Es hat mir viele tolle Beziehungen gebracht und mich zu der Person gemacht, die ich bin.“
Ihr langjähriger Trainer Michael Bohl beschrieb sie als eine stille Leistungsträgerin, die jede Art von Aufregung hasste und eigentlich nicht im Mittelpunkt stehen wollte: „Aber sie war sehr stolz darauf, ihr Land zu repräsentieren.“
Bohl fügte hinzu: „Was Emma geleistet hat, ist unübertroffen. Sie hat so lange den Standard für die Welt gesetzt und auf ihrem Weg nie jemanden von einem Autogramm abgewiesen oder gedacht, dass sie größer ist als das Team.“
McKeon schreibt Olympia-Geschichte
Die 30-Jährige ist achtmalige Weltrekordhalterin und gewann bei den vergangenen drei Olympischen Spielen insgesamt 14 Medaillen - darunter sechsmal Gold. Entsprechend traurig reagierte das traditionelle Schimmer-Land auf Australien. In Zukunft fällt eine Medaillengarantin weg.
Allein in Tokio 2021 sicherte sich die Australierin siebenmal Edelmetall, was vor ihr noch keiner anderen Schwimmerin gelungen war. Zudem durchbrach McKeon vor zwei Jahren eine Schallmauer, indem sie als erste Frau die 100 Meter Freistil in unter 50 Sekunden schwamm.