Auf ihrem Wallach Imhotep wollte Charlotte Dujardin bei Olympia auf Medaillenjagd gehen, doch ein aufgetauchtes Skandal-Video verhinderte, dass das Duo überhaupt antrat.
Pferd von Skandal-Reiterin verkauft
Auf dem vier Jahre alten Clip war zu sehen, wie die unter anderem mit drei olympischen Goldmedaillen dekorierte Dujardin, ihr damaliges Pferd bei einer Trainingseinheit immer wieder mit Peitschenhieben traktierte. Der Weltreitverband sperrte die Britin im Anschluss bis auf Weiteres.
Nun wurde bekannt, dass Imhotep, nach Österreich verkauft worden ist. „Pete“, so sein Spitzname steht nun im Stall von Diana Porsche. Bei der EM 2023 in Riesenbeck hatte Imhotep international für Aufsehen gesorgt, als Dujardin auf ihm mit Großbritannien Europameisterin im Team wurde und Bronze im Einzel gewann.
Millionärs-Erbin kauft Pferd von Skandal-Reiterin
„Wir sind Anfang des Jahres mit Charlotte und Carl in Hagen in Kontakt getreten, als wir auf der Suche nach einem weiteren Grand Prix-Pferd waren“, sagte Diana Porsche dem Portal Eurodressage. „Sie erwähnten, dass Imhotep gut zu mir passen würde, aber sie wollten ihn bis zu den Olympischen Spielen für Charlotte behalten.“
Diana Porsche ist die Urenkelin und damit auch Millionen-Erbin von Porsche-Gründer Ferdinand Porsche und derzeit 76. der Weltrangliste.
Zuletzt hatte bereits die Gold-Reiterin Jessica von Bredlow-Werndl ein Pferd aus dem Stall der suspendierten Dujardin erworben. Stute Kismet soll auf Dalera folgen, mit der Bredlow-Werndl vor wenigen Monaten in Paris im Einzel triumphiert hatte, die nun aber ihren Ruhestand genießt.
Dujardin hatte Kismet auf Grand-Prix-Niveau ausgebildet und in diesem Jahr zwei Prüfungen im Rahmen der kleinen Tour beim CHIO in Aachen gewonnen.
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mit Sport-Informations-Dienst (SID)