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Olympia: US-Frauen verderben Martas Abschied

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Olympia: US-Frauen verderben Martas Abschied

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US-Frauen verderben Martas Abschied

Deutschland-Bezwinger USA hält auch Brasilien im Olympia-Finale in Schach: Zum fünften Mal holen die US-Fußballerinnen Gold.
Marta verpasste erneut den Olympiasieg
Marta verpasste erneut den Olympiasieg
© IMAGO/Bildbyran
SID
SID
Deutschland-Bezwinger USA hält auch Brasilien im Olympia-Finale in Schach: Zum fünften Mal holen die US-Fußballerinnen Gold.

Die „Golden Girls“ haben wieder zugeschlagen: Die Fußballerinnen aus den USA sind zum fünften Mal Olympiasieger.

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In der finalen Hitzeschlacht gegen Brasilien im Pariser Prinzenpark gewann der Rekordchampion 1:0 (0:0) und verwehrte Superstar Marta die ersehnte Krönung. Mallory Swanson (57.) traf für die USA, die im Halbfinale den späteren Bronze-Gewinner Deutschland ausgeschaltet hatten (1:0 n.V.).

Die Südamerikanerinnen um die sechsmalige Weltfußballerin Marta (38), die nach ihrer Rotsperre als Edeljoker ab der 61. Minute zum Einsatz kam, mussten sich wie 2004 und 2008 mit Silber zufriedengeben. Vor den Augen der DFB-Auswahl und Hollywood-Star Tom Cruise begegneten sich die Teams in einer temporeichen Anfangsphase mit offenem Visier.

Nach einer Viertelstunde bejubelte Brasilien die vermeintliche Führung durch die auffällige Stürmerin Ludmila, der Treffer zählte aber aufgrund ihrer Abseitsstellung nicht. Mit zunehmender Spieldauer wurde die Begegnung physischer. Kurz vor der Pause verhinderte US-Torhüterin Alyssa Naeher mit einer Glanzparade gegen Gabi Portilho (45.+2) die brasilianische Führung.

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Entscheidender Treffer nach der Pause

Ein Konter nach der Pause brach den Bann zugunsten der effizienten Amerikanerinnen. PSG-Profi Korbin Albert steckte nach Balleroberung auf Angreiferin Swanson durch, die eiskalt ins rechte Toreck einschob. Marta hatte bereits angekündigt, dass 2024 ihr letztes Jahr auf der internationalen Bühne sein wird.

Nach einem Kung-Fu-Tritt im Gruppenfinale gegen Spanien (0:2) drohte ihr zwischenzeitlich ein unrühmlicher Abgang, doch Brasilien kämpfte sich auch ohne seine Galionsfigur als einer der zwei besten Gruppendritten bis ins Endspiel.

Im Spiel um Platz drei hatte sich die DFB-Auswahl am Vortag zum vierten Mal Bronze gesichert. Das Team von Horst Hrubesch bezwang Weltmeister Spanien in Lyon mit 1:0 (0:0) und reiste zur Siegerehrung am Samstagvormittag nach Paris.