Unglaublich, aber wahr - Iga Swiatek kann auf dem Sandplatz in Paris doch noch verlieren! Die Weltranglistenerste aus Polen kassierte beim olympischen Tennisturnier in Roland Garros ihre erste Niederlage seit 2021.
Groẞe Sensation im Tennis!
Iga Swiatek verliert nach 25 Siegen in Roland Garros wieder ein Match auf dem Pariser Sand. Damit ist der Traum von Olympia-Gold geplatzt. Für die Sensation sorgt ausgerechnet die Kerber-Bezwingerin.
Iga Swiatek verliert nach 25 Siegen in Roland Garros wieder ein Match auf dem Pariser Sand. Damit ist der Traum von Olympia-Gold geplatzt. Für die Sensation sorgt ausgerechnet die Kerber-Bezwingerin.
Nach 25 Siegen in Folge auf ihrer bevorzugten Tennisanlage unterlag Swiatek im Halbfinale Qinwen Zheng 2:6, 5:7. Die Chinesin hatte am Tag zuvor nach einem äußerst dramatischen Match die Karriere von Angelique Kerber beendet und spielt nun überraschend gegen die Kroatin Donna Vekic um den Olympiasieg.
Tennis: Zheng kann ihr Glück nicht fassen
Reden wollte die Polin danach nicht, Zheng dafür umso mehr. „Ich bin mehr als nur glücklich, Glück reicht nicht aus, um meine Gefühle zu beschreiben“, sagte die 21-Jährige, die im Tennis Chinas erste Einzelmedaille in der Olympiageschichte gewinnen wird. „Es war ein unfassbares Match. Es ist nicht einfach, Iga zu schlagen, das hier ist ein wirklich wichtiges Event für sie.“
Für die Polin, die in diesem Jahr zum vierten Mal die French Open gewonnen hat, bleibt nur der Trostpreis.
Sie trifft am Freitag im Kampf um Bronze auf die Verliererin des zweiten Halbfinals zwischen Anna Karolina Schmiedlova (Slowakei) und Donna Vekic (Kroatien). Die Partie der beiden Turnierüberraschungen findet am Donnerstagabend statt.
Olympia 2024: Swiatek erhält Standpauke von Gegnerin
Swiatek hatte nach ihrem Viertelfinale am Mittwoch auf dem Platz eine Standpauke von Gegnerin Danielle Collins erhalten, die der Nummer eins der Welt „Heuchelei“ vorwarf.
Worauf genau die US-Amerikanerin abzielte, blieb unklar, zuvor hatte sie jedenfalls Swiatek ins Visier genommen - und am Netz abgeschossen. Die krümmte sich nach dem Körpertreffer am Boden, spielte aber weiter.
Gegen Zheng, die Kerber denkbar knapp im Tiebreak des dritten Satzes niedergekämpft hatte, spielte Swiatek fahrig. Erst nach dem ersten Satz fand sie ins Spiel, gab aber eine 4:0-Führung aus der Hand.
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Nach 1:51 Stunden war die Überraschung perfekt und Zheng in ihr zweites großes Finale der Saison eingezogen. Im Januar hatte sie bereits bei den Australian Open im Endspiel gestanden.
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)