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Olympia: Deutschlands Handballer stürmen ins Viertelfinale! Jetzt kommt es zum Knaller

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Olympia: Deutschlands Handballer stürmen ins Viertelfinale! Jetzt kommt es zum Knaller

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„Wir hätten es auch anders genommen“

Gegen Slowenien feiert das deutsche Team den vierten Sieg im fünften Spiel und schürt mit einer überzeugenden Vorstellung die Medaillenhoffnungen. Im Viertelfinale kommt es aber ganz dick.
Ruderer Oliver Zeidler beendet mit seiner Gold-Medaille im Ruder-Einer über 2000 Meter eine lange Durststrecke für die Deutschen Ruderer. Im Deutschen Haus feiert er gemeinsam mit Team und Familie.
SID
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Gegen Slowenien feiert das deutsche Team den vierten Sieg im fünften Spiel und schürt mit einer überzeugenden Vorstellung die Medaillenhoffnungen. Im Viertelfinale kommt es aber ganz dick.

Deutschlands Handballer sind in Paris zum Gruppensieg gestürmt und haben reichlich Schwung für den Kampf um die Olympia-Medaillen aufgenommen. Der äußerst souveräne 36:29 (23:14)-Erfolg zum Vorrundenabschluss gegen Slowenien bedeutete den vierten Sieg im fünften Spiel.

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Das deutsche Team ist bereit für den Viertelfinal-Kracher am Mittwoch in Lille gegen Europameister Frankreich, der bislang in Paris nicht überzeugte und nach lediglich zwei Siegen in seiner Gruppe nur Vierter wurde.

Der Gegner löst daher gemischte Gefühle im deutschen Lager aus. „In der anderen Gruppe ist es so durcheinandergelaufen, dass wir dadurch Frankreich im Viertelfinale bekommen. Das hätten wir sicherlich anders genommen, aber gut, so ist das jetzt“, sagte Kapitän Johannes Golla in der Mixed Zone und betonte: „Wir haben uns in der Gruppenphase Selbstvertrauen geholt, die Franzosen sicherlich nicht.“

Anders als die DHB-Frauen, die sich als Gruppenvierte gerade so eben fürs Viertelfinale qualifizierten, zeigten die Männer eine ganz starke Vorrunde. Die Art und Weise, wie Kapitän Johannes Golla und Co. vor der Halbzeit binnen zehn Minuten von 13:13 auf 23:14 enteilten, hinterlässt Eindruck.

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Hinten überzeugte die deutsche Mannschaft am Sonntag einmal mehr mit einer beweglichen und aufmerksamen Abwehr vor starken Torhütern, vorne bestachen die DHB-Cracks mit geradlinigem Tempospiel und seriösen Abschlüssen. Während Kai Häfner mit sieben Treffern zum besten deutschen Werfer avancierte, verteilte Gislason geschickt die Spielanteile und gönnte seinen Vielspielern Pausen, die im Turnierverlauf noch wertvoll werden könnten.

Breite Brust für das Viertelfinale

Gegen Gastgeber Frankreich kann Deutschland am Mittwoch vor 27.000 Zuschauern im umgebauten Fußballstadion Stade Pierre-Mauroy mit breiter Brust auflaufen. Vier Siege in fünf Spielen, darunter die Erfolge gegen die Handball-Schwergewichte Schweden und Spanien, nähren die Medaillenträume.

Sportdirektor Axel Kromer sagte: „Wir können selbstbewusst sein, denn aufgrund der acht Punkte, die wir aus fünf Spielen geholt haben, gibt es auch für uns keinen Grund zu sagen, die Franzosen freuen sich auf uns.“

Frankreichs Handballer haben nur dank starker Nerven das Viertelfinale erreicht. Das Team um Superstar Nikola Karabatic besiegte Ungarn im entscheidenden Gruppenspiel 24:20 (11:8) und sicherte sich mit 5:5 Punkten auf den letzten Drücker noch Platz vier in Vorrundengruppe B.

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Karabatic und Co. lagen nach einer Dreiviertelstunde noch mit 16:18 zurück, ehe sie angepeitscht von 5765 Zuschauern in Paris in der Schlussphase noch vorbeizogen und den zwingend erforderlichen Sieg einfuhren. Während Karabatic, der nach 22 Jahren als Handball-Profi sein letztes Turnier spielt, weiter vom goldenen Olympia-Abschied - seinem vierten Olympiasieg bei der sechsten Teilnahme - träumen darf, ist das Turnier für die Ungarn beendet.

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mit Sport-Informations-Dienst (SID)