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Star-Moderatorin erhielt Morddrohungen nach Khelif-Post

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Star-Moderatorin erhielt Morddrohungen nach Khelif-Post

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Morddrohungen nach Olympia-Streit

Die britische Star-Moderatorin Laura Woods hat nach den Olympischen Spielen auf einen Artikel über die Boxerinnen Imane Khelif und Lin Yu-Ting reagiert, um die eine große Geschlechterdebatte entbrannt war. Dafür habe sie im Anschluss zahlreiche Morddrohungen erhalten, berichtet sie jetzt.
Die algerische Boxerin Imane Khelif stellt sich nach ihrem Olympia-Sieg gegen die Chinesin Yang Liu ihren Kritikern, die ihre Teilnahme an Paris 2024 infrage stellten.
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Die britische Star-Moderatorin Laura Woods hat nach den Olympischen Spielen auf einen Artikel über die Boxerinnen Imane Khelif und Lin Yu-Ting reagiert, um die eine große Geschlechterdebatte entbrannt war. Dafür habe sie im Anschluss zahlreiche Morddrohungen erhalten, berichtet sie jetzt.

Die hitzige Diskussion um das Geschlecht und die Olympiasiege der beiden Athletinnen Imane Khelif und Lin Yu-Ting haben die Box-Wettkämpfe der Sommerspiele von Paris überschattet. Die Debatte entwickelte eine ungeahnte Wucht, erfasste sogar politische Kreise und führte dazu, dass nicht nur die beiden Goldgewinnerinnen mit Anfeindungen und Hassnachrichten zu kämpfen hatten.

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Die britische Star-Moderatorin Laura Woods berichtet jetzt davon, dass sie Morddrohungen erhalten habe, nachdem sie sich in der Diskussion positioniert hatte.

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Woods, die für ITV, Amazon Prime Video und TNT Sports arbeitet, hatte auf X einen Text des englischen Journalisten Oliver Brown im Daily Telegraph mit den Worten „Großartiger Artikel“ kommentiert. In diesem hatte der Autor behauptet, dass Khelifs Kämpfe Olympia „beschmutzt“ und andere Athletinnen gefährdet hätten.

Morddrohungen nach Khelif-Kommentar

Vier Tage später meldete sich die 37-Jährige erneut über das soziale Netzwerk und gab an, „zahlreiche Morddrohungen gegen mich und mein ungeborenes Kind erhalten“ zu haben, seit sie auf diesen Artikel geantwortet habe.

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„Es kamen Fragen zu meinem eigenen Geschlecht (ich bin schwanger, also ist das wohl geklärt), Aufforderungen an meine Arbeitgeber, mich zu entlassen, Drohungen gegen mein Haus“, schrieb Woods und fügte hinzu: „Wenn es Diskrepanzen bei den Testergebnissen gibt - welche die Sicherheit eines anderen Menschen beeinträchtigen könnten, dann auch noch in einem Umfeld, das vor allem fair sein sollte - werden zu Recht Fragen gestellt.“

Die Antworten seien noch unklar, „sonst wäre dieses Thema abgeschlossen“, betonte die Journalistin. Gemeint ist die heftig geführte Startrecht-Debatte, die schnell über den Sport hinausging und eine aufgeheizte Stimmung hinterließ.

Heftiger Streit zwischen IOC und IBA

Sowohl Khelif als auch Yu-Ting waren infolge von durchgeführten Geschlechter-Tests des Boxverbands IBA von der WM 2023 ausgeschlossen worden. Sie hätten laut IBA „im Vergleich zu anderen weiblichen Teilnehmern Wettbewerbsvorteile“ gehabt.

Das Internationale Olympische Komitee (IOC) erkannte die Tests nicht an, nannte sie stattdessen eine „willkürliche Entscheidung ohne ordnungsgemäßes Verfahren“ und ließ beide Sportlerinnen in Paris teilnehmen. Der Verband IBA wird vom IOC inzwischen nicht mehr anerkannt. Maßgeblich für die Zulassung zu den Wettbewerben ist für das IOC das im Pass angegebene Geschlecht der Athletinnen und Athleten.

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Khelif erstattete nach ihrem Gold-Triumph derweil in Paris Strafanzeige wegen schwerer Belästigung im Internet. Auch die umstrittene Harry-Potter-Autorin J.K. Rowling und der Tech-Milliardär Elon Musk, die sich beide gegen eine Teilnahme der Athletin gestellt hatten, gehören zu den in der Beschwerde genannten Personen.