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Staffel-Streit: Konsequenzen für Sprinterin Bulmahn

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Staffel-Streit: Konsequenzen für Sprinterin Bulmahn

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Streit! Konsequenzen für Sprinterin

Nach dem enttäuschenden Ausscheiden der deutschen Mixed-Staffel um Alica Schmidt herrscht Zoff. Der DLV trifft nun Personalentscheidungen.
Die Olympischen Spiele finden 2024 in Paris statt. Aber auch außerhalb der französischen Hauptstadt wird um Medaillen gekämpft. Das sind die Wettkampfstätten bei Olympia 2024.
Nach dem enttäuschenden Ausscheiden der deutschen Mixed-Staffel um Alica Schmidt herrscht Zoff. Der DLV trifft nun Personalentscheidungen.

Der Deutsche Leichtathletik-Verband hat eine Klarstellung zum Zoff in der Mixed-Staffel um Alica Schmidt veröffentlicht. Der Verband gab eine personelle Entscheidung bekannt.

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DLV lässt Bulmahn außen vor

In einer Pressemitteilung heißt es: „Jean Paul Bredau hat nach dem enttäuschenden Aus der Mixed-Staffel über 4 x 400 Meter im Vorlauf der Olympischen Spiele von Paris die Aufstellung kritisiert und von Unstimmigkeiten im Vorfeld gesprochen.“ Der DLV wies darauf hin, dass die Aufstellung der Staffel „mit Blick auf ein erfolgreiches Mixed-Staffelteam getroffen“ wurde.

Bredau darf erst im Einzelrennen antreten

Dabei wurde betont: „Die Entscheidung für die finale Besetzung der Staffel, mit Alica Schmidt, Jean Paul Bredau, Manuel Sanders und Eileen Demes, erfolgte einstimmig durch das DLV-Trainerteam mit dem leitenden Bundestrainer Julian Reus sowie Volker Beck, Jörg Möckel und Sven Buggel, dem Heimtrainer von Alica Schmidt, Luna Bulmahn und Jean Paul Bredau und wurde gegenüber den Athletinnen und Athleten begründet.“

Der DLV teilte zudem mit, dass sich Bredau entschuldigt habe und am Sonntagabend beim Einzelrennen über 400 Meter an den Start gehen werde. Wie ist es für ihn danach weitergeht, ist laut des DLV-Sportdirektors Jörg Bügner offen. Wie er in der ARD sagte, wird nach dem Einzelstart Bredaus Leistung bewertet und im Anschluss beurteilt, ob er in der Männer-Staffel antrete odr nicht.

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DLV-Boss appelliert an Athleten

Seine nicht nominierte Freundin Bulmahn wurde allerdings nicht begnadigt: „Luna Bulmahn wird bei der Staffel in Paris nicht eingesetzt“, gab der Verband bekannt.

Bügner appellierte darüber hinaus in der Pressemitteilung an die Läufer: „Staffeln sind Mannschaftsport. Die Athleten und Trainer bilden diese Mannschaft. Der Erfolg hängt vom guten Teamwork und gegenseitigem Vertrauen aller ab.“

Am Freitagabend verpasste die deutsche Mixed-Staffel über 4 x 400 Meter die Qualifikation für den Endlauf. Kurz darauf kamen heikle interne Spannungen bei den Leichtathletik-Assen ans Licht.

„Es lag heute nicht an der Form, sondern daran, was davor passiert ist“, sagte Bredau - der selbst 1,7 Sekunden unter seiner Jahresbestzeit blieb - nach dem Rennen der ARD: „Es sind Entscheidungen gefallen, denen nicht alle zugewilligt haben. Vom DLV wird ganz klar gesagt: ‚Die schnellsten Vier sollen laufen.‘ Und das wurde anders entschieden.“

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„Bin die zweitschnellste deutsche 400-Meter-Athletin“

Seine Freundin wurde nicht für die Staffel berufen, sondern Schmidt. Nach der Entscheidung äußerte sich Bulmahn dazu auf Instagram: „Ja, ich bin die zweitschnellste deutsche 400-Meter-Athletin auf dem Papier. Nein, ich wurde nicht für die Mixed-Staffel nominiert“, schrieb sie am Freitag in ihrer Story als Reaktion auf entsprechende und nach eigener Auskunft vielfach gestellte User-Fragen.

Weiter war zu lesen: „Das ist nicht meine Entscheidung und liegt nicht in meiner Hand. Ich hoffe, ich konnte eure Frage klären und würde mich freuen, wenn keine weiteren Nachrichten dieser Art bei mir eintrudeln würden. Das ist die mit Abstand häufigste Frage, die mich erreicht, seit ich Instagram besitze. *Da kann nicht mal meine Scheidung mithalten. Lol*“