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Riesiger Wirbel um deutsche Basketballer - DBB-Boss wird richtig wütend

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Riesiger Wirbel um deutsche Basketballer - DBB-Boss wird richtig wütend

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Ärger um deutsche Basketballer

Für viele Athleten ist der Aufenthalt im Olympischen Dorf etwas ganz Besonderes. Den deutschen Basketball-Teams könnte dieser jedoch verwehrt werden.
Die deutschen Synchronspringerinnen Jette Müller und Lena Hentschel schwärmen von der Atmosphäre bei Olympia. Die Begegnung mit einem US-Superstar hinterlässt einen bleibenden Eindruck.
Für viele Athleten ist der Aufenthalt im Olympischen Dorf etwas ganz Besonderes. Den deutschen Basketball-Teams könnte dieser jedoch verwehrt werden.

Für die deutschen Basketball-Teams läuft es bei den Olympischen Spielen richtig gut. Nach den Männern sind auch die DBB-Damen mit einem 75:64-Sieg gegen Japan vorzeitig ins Viertelfinale eingezogen. Damit geht es für die beiden Mannschafen des DBB demnächst nach Paris, wo die Finalrunden stattfinden.

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Nun könnte es aber sein, dass die deutschen Basketballer im Olympischen Dorf gar nicht untergebracht werden können.

Wie mehrere Medien übereinstimmend berichten, war dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) vom Organisationskomitee der Olympischen Spiele mitgeteilt worden, dass für die beiden kompletten Basketball-Teams kein Platz sei.

„Alles andere als das Olympische Dorf kommt nicht infrage!“

„Wir können das bestätigen. Aber alles andere als eine Unterbringung im Olympischen Dorf kommt für uns nicht infrage. Das wäre auch logistisch gar nicht möglich“, sagte DBB-Pressesprecher Christoph Büker SPORT1.

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Weil die Herren bereits am Samstag vom Vorrundenort Lille nach Paris ziehen - die Frauen kommen am Montag nach - ist nun Eile geboten, das Problem zu lösen. „Das ist auch gut so“, sagte Büker, „dann passiert auch hoffentlich jetzt schnell was.“

Die Nachricht brachte DBB-Präsident Ingo Weiss auf die Palme. „Wir sind auf 180. Das Organisations-Komitee der Spiele hat sich wohl mit den Kapazitäten verrechnet. Das ist uns heute Morgen vor dem Spiel der Damen mitgeteilt worden“, sagte er auf Nachfrage der F.A.Z.

Dem DBB sei angeboten worden, den Tross auf verschiedene Standorte in der französischen Hauptstadt aufzuteilen. „Für die Teams gäbe es wohl genügend Betten, aber wir können und wollen doch nicht die Trainer und Betreuer von den Mannschaften trennen. Die müssen zusammenbleiben, das ist letztlich auch ein Teil ihrer Stärke“, fügte der 60-Jährige hinzu.

Gruppensieg für DBB-Teams möglich

Weil es im Olympischen Dorf zu wenig Zimmer gibt, musste nach Bild-Informationen zuletzt bereits Funktions-Personal ausziehen. Der DOSB versuche nun eine schnelle Lösung für das Problem zu finden, heißt es.

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Für die deutschen Basketballer wäre es eine große Enttäuschung, wenn sie gezwungen wären, ein Hotel zu beziehen. Franz Wagner sah dem Umzug zuletzt erwartungsvoll entgegen: „Wir haben vor der Eröffnungsfeier das Olympische Dorf in Paris gesehen. Das ist ganz anders als das, das wir hier haben. Darauf freue ich mich schon sehr“, wurde er in der Bild zitiert.

Bevor es jedoch nach Paris geht, steht für die beiden Mannschaften noch das letzte Gruppenspiel an.

Die Herren treffen am Freitag auf Gastgeber Frankreich um NBA-Wunderkind Victor Wembanyama. Bei einem Sieg könnten die DBB-Stars um Dennis Schröder den USA vorerst aus dem Weg gehen und würden wahrscheinlich erst im Finale auf das Team um LeBron James treffen. Die Frauen sind am Sonntag gegen die US-Amerikanerinnen gefordert.