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Olympia: Zoff um deutsche Basketballer! Entscheidung gefallen

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Olympia: Zoff um deutsche Basketballer! Entscheidung gefallen

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Zoff: IOC sieht Schuld bei Deutschen

Der Einzug der deutschen Basketballer ins Olympische Dorf steht auf der Kippe. Das IOC sieht die Verantwortung bei der deutschen Delegation. Dann meldet sich der DOSB zu Wort.
Basketball-Star Dennis Schröder ist Fahnenträger des DOSB bei den Olympischen Spielen. Für ihn als Deutscher mit Migrationshintergrund ist es eine große Ehre, das Land zu repräsentieren.
Der Einzug der deutschen Basketballer ins Olympische Dorf steht auf der Kippe. Das IOC sieht die Verantwortung bei der deutschen Delegation. Dann meldet sich der DOSB zu Wort.

Im Zoff um Deutschlands Basketball-Weltmeister ist eine Lösung gefunden worden! Sowohl die Herren um Kapitän und Fahnenträger Dennis Schröder als auch das Frauen-Team werden im Olympischen Dorf unterkommen. Das teilte das Deutsche Olympische Komitee mit.

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„Es ist eine Lösung gefunden worden, darüber freuen wir uns“, sagte DOSB-Sprecherin Eva Werthmann SPORT1. Wie es dazu nun doch kam, wollte sie nicht erörtern: „Wir wollen nicht ins Detail gehen.“

Zuvor hatte das Internationale Olympische Komitee (IOC) den schwarzen Peter an das deutsche Nationale Olympische Komitee (NOK) weitergegeben. „Jedes NOK hat ein bestimmtes Kontingent an Betten im Olympischen Dorf. Wie dieses Kontingent aufgeteilt wird, ist dessen Sache“, sagte IOC-Sprecher Christian Klaue SPORT1.

„Alles andere als eine Unterbringung im Olympischen Dorf kommt für uns nicht infrage. Das wäre auch logistisch gar nicht möglich“, hatte Christoph Büker, Pressesprecher des Deutschen Basketball-Bundes (DBB) am Donnerstagabend gegenüber SPORT1 erklärt und den Druck in der vertrackten Situation zusätzlich erhöht.

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Das IOC konnte die unglückliche Lage zumindest nachvollziehen. „Es herrscht gerade Peak-Time im Olympischen Dorf, da kommt es zu einigen Überschneidungen“, sagte Klaue. So sind die Leichtathleten inzwischen angereist, die Schwimmer noch da. Die Handballer spielen noch am Sonntag in Frankreichs Hauptstadt, reisen erst dann nach Lille.

Kein Platz für die beiden deutschen Basketball-Teams

Deutschlands Basketballer um Schröder ziehen am Samstag vom Vorrundenort Lille zum Viertelfinale nach Paris. Die Basketballerinnen siedeln am Montag von Lille nach Paris um.

Dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) war vom Organisationskomitee der Olympischen Spiele mitgeteilt worden, dass für die beiden deutschen kompletten Basketball-Teams kein Platz sei. Dem DBB wurde angeboten, den Tross auf verschiedene Standorte in Paris aufzuteilen. Für die Teams selbst gäbe es genügend Betten, nicht aber für die Trainer und Betreuer.

„Wir sind auf 180.“

DBB-Präsident Ingo Weiss sah das Versäumnis beim Organisations-Komitee der Spiele und widersprach der Darstellung des IOC. „Das OK hätte sich wohl mit den Kapazitäten verrechnet“, hatte Weiss gegenüber der FAZ geklagt und seinem Unmut kundgetan: „Wir sind auf 180.“

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Bevor es nach Paris geht, steht für die beiden Mannschaften noch das letzte Gruppenspiel in Lille an. Die Herren treffen an diesem Freitag auf Gastgeber Frankreich, um NBA-Wunderkind Victor Wembanyama. Bei einem Sieg könnten die DBB-Stars um Dennis Schröder den USA vorerst aus dem Weg gehen und würden wahrscheinlich erst im Finale auf das Dreamteam der NBA-Superstars treffen. Die Frauen sind am Sonntag gegen die US-Amerikanerinnen gefordert.