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Olympia: Pikanter Staffel-Zoff um Alica Schmidt - Verband reagiert

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Olympia: Pikanter Staffel-Zoff um Alica Schmidt - Verband reagiert

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Zoff in Schmidt-Staffel: DLV reagiert

Nach dem Aus der deutschen Mixed-Staffel mit Alica Schmidt macht Startläufer Jean Paul Bredau interne Unstimmigkeiten für die schwache Leistung verantwortlich. Die pikante Wortmeldung könnte Folgen haben.
Die Leichtathletin Alica Schmidt präsentiert auf ihrem TikTok-Account die Kleiderauswahl des deutschen Olympiateams
Nach dem Aus der deutschen Mixed-Staffel mit Alica Schmidt macht Startläufer Jean Paul Bredau interne Unstimmigkeiten für die schwache Leistung verantwortlich. Die pikante Wortmeldung könnte Folgen haben.

Die deutsche Mixed-Staffel über 4 x 400 Meter mit Alica Schmidt hat die Qualifikation für den Endlauf klar verpasst - und kurz darauf sind heikle interne Spannungen bei den Leichtathletik-Assen ans Licht gekommen.

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Nachdem Startläufer Jean Paul Bredau als auch seine nicht nominierte Freundin Luna Bulmahn mit kritischen Äußerungen zur Zusammensetzung der Staffel für Wirbel gesorgt haben, berät der DLV laut Bild über eine mögliche Ausbootung der beiden mit Blick auf die kommenden Staffel-Wettbewerbe.

Der Verband wolle sich näher ansehen, „was die beiden sagen oder nicht sagen“, sagte Sportvorstand Jörg Bügner: „Das werden wir aufarbeiten.“ Es gebe bereits Gespräche: „Die vier mal vier war nicht so, dass ich entzückt bin.“

Alica Schmidt: „Das finde ich schwierig“

„Es lag heute nicht an der Form, sondern daran, was davor passiert ist“, sagte Bredau - der selbst 1,7 Sekunden unter seiner Jahresbestzeit blieb - nach dem Rennen der ARD: „Es sind Entscheidungen gefallen, denen nicht alle zugewilligt haben. Vom DLV wird ganz klar gesagt: ‚Die schnellsten Vier sollen laufen.‘ Und das wurde anders entschieden.“

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Bredau sprach es nicht offen aus, worum genau es ihm geht, aber es war offensichtlich, dass es um die Nicht-Nominierung seiner Freundin Luna Bulmahn geht, die kurz vor Beginn des Wettbewerbs ebenfalls öffentlich Unmut äußerte.

„Ja, ich bin die zweitschnellste deutsche 400-Meter-Athletin auf dem Papier. Nein, ich wurde nicht für die Mixed-Staffel nominiert“, schrieb sie am Freitag in ihrer Instagram-Story als Reaktion auf entsprechende, nach eigener Auskunft vielfach gestellte User-Fragen: „Das ist nicht meine Entscheidung und liegt nicht in meiner Hand. Ich hoffe, ich konnte eure Frage klären und würde mich freuen, wenn keine weiteren Nachrichten dieser Art bei mir eintrudeln würden. Das ist die mit Abstand häufigste Frage, die mich erreicht, seit ich Instagram besitze. *Da kann nicht mal meine Scheidung mithalten. Lol*“

Bredaus und Bulmahns Aussagen lassen sich als indirekte Kritik an der Nominierung Schmidts lesen, die im internen Ranking der Jahresbestzeiten hinter Eileen Demes und Bulmahn liegt - allerdings bei wichtigen Anlässen zuverlässig Leistung brachte: Sie war bei der Staffel-WM auf den Bahamas Teil des Teams, das die Olympia-Qualifikation sicherte und bei der EM in Rom schnellste deutsche Staffel-Läuferin über ihre Distanz.

„Es gab im Vorfeld auf jeden Fall Unstimmigkeiten“, bestätigte Schmidt - und ließ ihrerseits Kritik an Bredau durchblicken: „Ich muss sagen, wir sind ein Team, wir sollten zusammenhalten Wir sollten darauf vertrauen, was die Trainer entscheiden. Und dann dementsprechend auch hier mental ready sein. Jeder bereitet sich in dem Fall drei Jahre darauf vor, und wenn man dann hier nicht steht und voll hinter der Staffel steht, muss ich sagen: Das finde ich schwierig.“