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Wollte Deutschlands Gegner verlieren?

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Wollte Deutschlands Gegner verlieren?

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Wollte Deutschlands Gegner verlieren?

Im letzten Gruppenspiel gegen Deutschland werden einige Leistungsträger der Slowenen zunächst geschont. Nach der Niederlage lassen Zitate des Trainers und eines Spielers aufhorchen.
Die deutsche Handball-Nationalmannschaft besiegt Japan im letzten Spiel vor Olympia in Paris mit einer teilweise herausragenden Leistung. Es ist der dritte Sieg im dritten Test - und schürt weiter die Medaillenträume.
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Im letzten Gruppenspiel gegen Deutschland werden einige Leistungsträger der Slowenen zunächst geschont. Nach der Niederlage lassen Zitate des Trainers und eines Spielers aufhorchen.

Die deutschen Handballer haben sich durch einen ungefährdeten 36:29-Sieg gegen Slowenien den Gruppensieg gesichert.

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Doch der unterlegene Gegner war nach dem Spiel mindestens genauso zufrieden wie das deutsche Team. Der Grund: Durch die Niederlage gehen die Slowenen – im Gegensatz zu Deutschland - Gastgeber Frankreich aus dem Weg.

Dass die Slowenen mit Absicht verloren haben, sagten sie so zwar nicht. Aber nicht nur die Aussagen der Beteiligten lassen vermuten, dass sie eine Niederlage in Kauf genommen haben.

„Am Ende wird es wahrscheinlich viel Kritik geben, aber wir haben gemeinsam so entschieden. Wir haben einigen Spielern eine Pause gegönnt“, wird Trainer Uros Zorman in der Bild zitiert: „Vor uns liegt das Viertelfinale, von dem wir alle vor den Olympischen Spielen geträumt haben.“

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Olympia 2024: Sloweniens Trainer schont seine Stars

In der Tat traten die Slowenen in der ersten Halbzeit nicht mit der besten Sechs an. Erst nach der Pause, als das Spiel beim Zwischenstand von 14:23 schon so gut wie verloren war, spielten sie in Bestbesetzung.

Jure Dolenec sieht die Herangehensweise in einer schlechten Erfahrung begründet. „Bei den Olympischen Spielen in Rio 2016 haben wir den Fehler gemacht und im letzten Gruppenspiel sehr gut gespielt“, sagte der Rückraumspieler.

Danach habe man gegen Dänemark gespielt und verloren. „In solchen Situationen muss man eben etwas rechnen“, berichtete der 35-Jährige, der in Frankreich bei Limoges Handball spielt.

Nach der Niederlage gegen Deutschland im letzten Gruppenspiel kann Slowenien weder auf Europameister Frankreich noch auf Weltmeister Dänemark treffen. Genau das war offensichtlich auch der Plan der Slowenen. Nun treffen sie auf Norwegen.

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Ob die Skandinavier allerdings ein einfacherer Gegner sind als die schwächelnden Franzosen, ist zumindest fraglich.