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Olympia 2024: Vetter tippt den Olympiasieger im Speerwurf

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Olympia 2024: Vetter tippt den Olympiasieger im Speerwurf

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Speerwurf-Ikone tippt Olympiasieger

Johannes Vetter wird beim Speerwurf-Finale am Donnerstagabend verletzungsbedingt fehlen. Bei SPORT1 schätzt der große Pechvogel den Wettkampf ein.
Johannes Vetter bei den deutschen Leichtathletik-Meisterschaften in Braunschweig
Johannes Vetter bei den deutschen Leichtathletik-Meisterschaften in Braunschweig
© IMAGO/Beautiful Sports
Johannes Fischer
Johannes Fischer
Johannes Vetter wird beim Speerwurf-Finale am Donnerstagabend verletzungsbedingt fehlen. Bei SPORT1 schätzt der große Pechvogel den Wettkampf ein.

Wenn die Speerwerfer heute Abend die olympischen Medaillen unter sich ausmachen, wird mit Johannes Vetter ein großer Protagonist früherer Jahre fehlen.

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Der 31-Jährige war nach einer Ellenbogen-Verletzung nicht mehr rechtzeitig fit geworfen und verpasste die Last-Minute-Qualifikation bei den Deutschen Meisterschaften.

Besonders bitter: Bei den Spielen in Tokio war Vetter als großer Favorit angetreten, kam aber mit der weichen Anlaufbahn nicht zurecht und verpasste Edelmetall.

Vetter war damals in der Lage, regelmäßig den Speer über 90 Meter weit zu werfen – etwas, das die aktuellen Athleten kaum noch schaffen.

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Pakistani Arshad Nadeem könnte überraschen

„Das normale Speerwurf-Niveau der Top-Leute lag die letzten Jahre immer bei 86 bis 90 Metern. Ich denke, in diesem Bereich werden am Donnerstagabend auch die Medaillen weggehen“, sagte Vetter im Gespräch mit SPORT1.

Selbst der Dominator der letzten Jahre, der Inder Neeraj Chopra, drang bisher nicht in diese Dimensionen vor. „Er hat noch nie über 90 Meter geworfen. Bei all seinen Siegen in den letzten Jahren hat er die 90-Meter-Marke immer knapp verfehlt. Auch Julian Weber hat schon mal an die 90 Meter herangeworfen, hat‘s bislang aber auch noch nicht geschafft, sie zu übertreffen.“

Insgesamt sei zwischen Platz 1 und 6 alles möglich, sagt Vetter. „Julian Weber ist stabil – das sind die anderen aber auch. Vergessen sollte man auch Keshorn Walcott nicht. Es kann sein, dass du Gold mit 86 bis 87 Meter holst. Genauso gut ist es möglich, dass du 89 bis 90 Meter brauchst, oder sogar noch mehr. Das ist im Speerwurf immer schwer zu prognostizieren.“

Eine Überraschung könne der Pakistani Arshad Nadeem werden, glaubt der Weltmeister von 2017. „Er ist immer gefährlich, weil er immer nur einen Wettkampf vor dem Höhepunkt bestreitet. Dort taucht er auf einmal auf und verschwindet dann wieder. Er hat schon mal vor zwei Jahren über 90 Meter geworfen.“

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Vetter: „Der Wettkampf ist völlig offen. Wenn ich mich aber festlegen muss, dann tippe ich auf Chopra.“