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Olympia 2024: Übler Sturz überschattet olympisches Finale

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Olympia 2024: Übler Sturz überschattet olympisches Finale

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Coach gibt Update nach Horror-Sturz

Beim Olympia-Finale über 3000m-Hindernis kommt es zu einem schweren Sturz. Der Trainer des gestürzten Weltrekordhalters gibt in der Nacht ein Gesundheitsupdate.
Die Olympischen Spiele finden 2024 in Paris statt. Aber auch außerhalb der französischen Hauptstadt wird um Medaillen gekämpft. Das sind die Wettkampfstätten bei Olympia 2024.
Beim Olympia-Finale über 3000m-Hindernis kommt es zu einem schweren Sturz. Der Trainer des gestürzten Weltrekordhalters gibt in der Nacht ein Gesundheitsupdate.

Ein schlimm anzusehender Sturz eines Top-Favoriten in der letzten Runde hat am Mittwochabend das Finale der Männer über 3000m Hindernis bei den Olympischen Spielen in Paris überschattet. In der Nacht gab es ein Update zum Gesundheitsstand von Lamecha Girma.

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Die äthiopische Journalistin Eabisa Negese, die das Team während Olympia begleitet, postete ein Bild des Weltrekordhalters aus dem Krankenhaus Pitié Salpêtrière. Sie schrieb: „Er ist nicht in Lebensgefahr, aber er wird einige Zeit brauchen, um sich zu erholen.“ Girmas Trainer Teshome Kebede sagte ihr zudem: „Lamecha Girma ist in guter Verfassung.“

Was war am Mittwochabend passiert? Beim Sieg des Marrokaners Soufiane El Bakkali im Stade de France blieb der äthiopische Weltrekordhalter rund 200 Meter vor dem Ziel auf dem zweiten Platz liegend am drittletzten Hindernis hängen, kam zu Fall und konnte das Rennen nicht zu Ende bringen.

Die Wiederholung zeigte, wie böse Girma zu Fall gekommen war: Nachdem er mit dem linken Bein bereits das Hindernis überquert hatte, blieb er mit dem rechten Knie am Balken hängen, überschlug sich beinahe und fiel allem Anschein nach auf seinen Hinterkopf. Die nachfolgenden Läufer konnten glücklicherweise allesamt noch rechtzeitig ausweichen.

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Olympia: Girma verletzt

Doch Girma hatte es übel erwischt: Er blieb lange benommen liegen. Als seine Kontrahenten bereits das Ziel erreichten, lag er immer noch auf der anderen Stadionseite auf der Bahn und krümmte sich vor Schmerzen. Erste Helfer eilten herbei, um ihn zu versorgen, erst Minuten später wurde der 23-Jährige schließlich auf einer Trage aus dem Innenraum gebracht, das Publikum im Stade de France spendete aufmunternden Beifall.

Besonders bitter: Girma, der an selber Stelle 2023 in 7:52,11 Minuten zum aktuellen Weltrekord gelaufen war, hatte auch mit seiner Saisonbestleistung von 8:01,63 die mit Abstand beste Zeit unter allen Finalteilnehmern, auch angesichts seiner hervorragenden Position im Feld standen die Chancen auf eine Medaille also bestens - bis sie am drittletzten Hindernis im Bruchteil einer Sekunde zerschellten.