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Olympia: Rätsel um plötzlich verschwundene Sprint-Legende aufgeklärt

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Olympia: Rätsel um plötzlich verschwundene Sprint-Legende aufgeklärt

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Rätsel um Sprint-Legende aufgeklärt

Shelly-Ann Fraser-Pryce wollte in Paris eigentlich Geschichte schreiben. Kurz vor dem Start des Halbfinals gab es die große Überraschung: Ihr Startblock blieb leer. Der Grund ist bitter.
Shelly-Ann Fraser-Pryces Startblock blieb kurzfristig leer
Shelly-Ann Fraser-Pryces Startblock blieb kurzfristig leer
© IMAGO/Xinhua
Shelly-Ann Fraser-Pryce wollte in Paris eigentlich Geschichte schreiben. Kurz vor dem Start des Halbfinals gab es die große Überraschung: Ihr Startblock blieb leer. Der Grund ist bitter.

Große Aufregung und Rätselraten um Leichtathletik-Gigantin Shelly-Ann Fraser-Pryce!

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Die 37-Jährige, die bei den Olympischen Spielen in Paris das historische Kunststück vollbringen wollte, zum fünften Mal in Folge eine olympische Medaille über die 100 Meter zu gewinnen, tauchte im zweiten von drei Halbfinalläufen am Samstagabend nicht im Startblock auf.

Einige Stunden vor den Halbfinalläufen hatte zudem ein Video für Aufsehen gesorgt, in dem zu sehen war, wie Fraser-Pryce und der US-amerikanischen Top-Sprinterin Sha‘Carri Richardson kurzzeitig der Zugang zum Aufwärmbereich des Stade de France verweigert worden war.

Was war passiert?

Fraser-Pryce beim letzten Aufwärmen verletzt

„Sie konnte unglücklicherweise nicht antreten, weil sie sich beim letzten Aufwärmen eine Verletzung zugezogen hat“, sagte Jamaikas Chef de Mission Ian Kelly im Gespräch mit der Nachrichtenagentur Reuters - nachdem Fraser-Pryces kurzfristiger Ausfall auch ihre Konkurrentinnen verwirrt hatte.

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„Für mich war es auch ziemlich überraschend, ich weiß nicht, was passiert ist“, äußerte sich die jamaikanische Teamkollegin Shashalee Forbes, die ihm ersten der drei Halbfinalläufe an den Start gegangen war, ratlos.

Auch die Australierin Bree Masters, die in Fraser-Pryces Lauf an den Start ging, konnte keine Aufklärung leisten: „Ich wusste nichts davon und habe dann vermutet, dass sie verletzt ist.“

Fraser-Pryce, die nach den Spielen in Paris ihre Karriere beenden will, wandte sich in der Nacht via Instagram an ihre Fans: „Ich weiß, dass meine Anhänger genauso enttäuscht sind wie ich. Ich kann mich glücklich schätzen seit meinem Olympia-Debüt 2008 so sehr auf diese Unterstützung zählen zu können.“

Verwirrung um Tor zum Aufwärmbereich

Missionschef Kelly klärte außerdem auch die verwirrende Situation um die Einlassverweigerung auf, die in den sozialen Medien für viel Wirbel und Empörung gesorgt hatte: „Mrs. Fraser-Pryce durfte den Aufwärmbereich betreten, aber von einem anderen Tor aus, zu dem sie geführt wurde. Es stimmt nicht, dass sie das Stadion nicht hätte betreten dürften.“

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Von Fraser-Pryce selbst ist in dem Clip zu hören: „Die haben die Regeln geändert. Wir sind durch dieses Tor gekommen, aber jetzt heißt es, dass Athleten, die den Bereich verlassen haben, dieses Tor nicht mehr benutzen dürfen.“

Anstelle von Fraser-Pryce gewann Julien Alfred von der Karibikinsel St. Lucia 100-Meter-Gold vor Richardson.