Der norwegische Stabhochspringer Pal Haugen Lillefosse wird bei den Olympischen Spielen von Paris keine Medaille gewinnen. Kurz vor Beginn der Qualifikation hat sich der Medaillenkandidat beim Aufwärmen an der Achillessehne verletzt.
Rollstuhl-Drama um Leichtathletik-Star
In den Fernsehbildern war zu erkennen, wie der Bronzemedaillengewinner der Europameisterschaften von 2022 bei seinem Trainingssprung schon nach wenigen Schritten starke Schmerzen in seinem rechten Fuß verspürte. Wenig später musste der 23-Jährige sogar mit einem Rollstuhl aus dem Stade de France geschoben werden. „Olympisches Drama im Rollstuhl“, schrieb die norwegische Zeitung Bergens Tidende.
Arzt bestätigt Achillessehnenverletzung
In einer Pressemitteilung wurde die Verletzung von Lillefosse am Samstagvormittag bestätigt. „Er bekam einen akuten Schmerz in der Ferse, und nach der Untersuchung stellte sich heraus, dass es sich um eine Verletzung in der Achillessehne handelte. Er wird nun nach Hause gehen“, sagte der norwegische Nationalarzt Ove Talsnes.
Lillefosse hatte schon in der gesamten Saison mit Problemen an seiner Achillessehne zu kämpfen. Trotz seiner schmerzhaften Verletzung soll sich der Norweger bereits geäußert haben. „Olympia war das große Ziel der Saison, und ich war gut vorbereitet. Zu Beginn der Saison hatte ich Probleme mit meiner Achillessehne, aber als ich nach Paris kam, fühlte ich mich gut“, wird Lillefosse vom norwegischen Portal Nettavisen zitiert.
„Das war eine große Enttäuschung für mich“, sagte Lillefosse bei VG.