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Olympia 2024: Millimeter entscheiden irres 100-Meter-Finale

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Olympia 2024: Millimeter entscheiden irres 100-Meter-Finale

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Millimeter entscheiden 100m-Finale

Noah Lyles gewinnt das Finale über 100 Meter. Der US-Amerikaner lässt Kishane Thompson in einer Tausendstel-Entscheidung hinter sich. Seinen Triumph hatte der exzentrische Lyles schon im Vorfeld angekündigt.
Beachvolleyball-Olympiasiegerin Laura Ludwig hat sich nach ihrem Karriereende im "Deutschen Haus" feiern lassen und ließ dabei ihren Emotionen freien Lauf.
hluhmann
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Noah Lyles gewinnt das Finale über 100 Meter. Der US-Amerikaner lässt Kishane Thompson in einer Tausendstel-Entscheidung hinter sich. Seinen Triumph hatte der exzentrische Lyles schon im Vorfeld angekündigt.

Der schnellste Mann der Welt kommt aus den USA!

Noah Lyles lief im olympischen Finale über 100 Meter ebenso in 9,79 Sekunden über die Ziellinie wie Kishane Thompson. Am Ende war Lyles aber fünf Tausendstel schneller als der Jamaikaner.

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Dritter wurde Lyles‘ Landsmann Fred Kerley. Keine Chance hatte der Italiener Marcell Jacobs, der 2021 Olympiasieger in Tokio geworden war und dieses Mal in 9,85 Sekunden Fünfter wurde.

DLV-Sprinter Joshua Hartmann war in 10,16 Sekunden im Halbfinale ausgeschieden.

„In diesem Sport ist es viel zu leistungsorientiert“

Lyles lag bei 40 Metern noch auf dem letzten Platz, bevor er in der zweiten Hälfte den Turbo zündete. Nach 80 Metern rückte er schon auf Rang 3 vor, nach 90 Metern auf Platz 2. Jacobs war nach 40 Metern noch Erster, fiel anschließend zurück.

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„Ich habe Noah nicht wirklich gesehen. Er war ja ziemlich weit rechts neben mir“, sagte Thomson in der anschließenden Presserunde. „Noah kam zu mir und hat gesagt, dass er glaubt, ich habe es. Aber ich war mir absolut nicht sicher. Das war mein engstes Rennen.“

Auf die Frage, ob man die Goldmedaille bei solch einer knappen Entscheidung nicht teilen könne, antwortete Thompson: „In diesem Sport ist es viel zu leistungsorientiert.“

Der Jamaikaner hatte keine einfache Zeit hinter sich, wie er erklärte. „Ich bin super dankbar. Ihr wisst, dass ich viele Verletzungen hatte. Ich nehme das gerne mit und schaue schon in die Zukunft. Ich weiß, dass man es meiner Körpersprache nicht ansieht, weil ich kein extrovertierter Typ bin. Aber ich bin wirklich super dankbar.“

Lyles hält Wort

Lyles, der als wesentlich exzentrischer gilt hatte zum Vorlauf seine neu lackierten blauen Fingernägel präsentiert. „Das ist die Farbe unseres US-Teams“, erklärte er.,

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Der 27-Jährige hat sich dem inzwischen auch bei jungen Männern verbreiteten Modetrend schon seit einiger Zeit verschrieben, auch bei der Eröffnungsfeier trug er Nagellack und die Aufschrift „Icon“. Nicht zufällig nennt er sich bei Instagram auch „Nojo18″, worin „Flo Jo“ anklingt - der Spitzname der früh verstorbenen Sprint- und Modeikone Florence Griffith-Joyner, die einst für ihre langen, bunten Nägel berühmt war.

Lyles hatte sich maximal unter Druck gesetzt und die Goldmedaille als einziges Ziel herausgestellt. „Das war ja nur das Warm-Up. Ich werde da sein, wenn es heißt: Alles oder Nichts.“

Auf die Frage, welche Zeit für Gold nötig sei, entgegnete Lyles selbstbewusst: „Keine Ahnung, aber ich werde sie laufen.“ Er hielt dann mit einer persönlichen Bestzeit tatsächlich Wort.