So hatte sich die australische Hürdenläuferin und Influencerin Michelle Jenneke ihren Start in die Olympischen Spiele ganz sicher nicht vorgestellt. Die 30-Jährige stürzte im dritten Vorlauf über die 100 m Hürden und ging so auf unschöne Weise viral.
Leichtathletik-Model stürzt böse
Dabei lief zunächst alles wie geplant. Schon vor dem Start zeigte sich Jenneke gewohnt gut gelaunt, tanzte bei ihrer Vorstellung - ein Move, der sie weltweit bekannt machte. Sie erwischte auch einen guten Start. Doch dann blieb sie in Führung liegend an einer Hürde hängen und stürzte in vollem Tempo.
Glück im Unglück: Die 31-Jährige entging einer schweren Verletzung, rappelte sich gleich wieder auf und setzte das Rennen fort. Dann wurde es kurios: Die Australierin versuchte, die folgende Hürde aus dem Stehen zu überspringen, kickte diese dabei leicht nach vorne und stürzte fast erneut.
Dieses Mal hielt sich Jenneke aber auf den Beinen und erreichte in 20,85 Sekunden, knapp acht Sekunden nach ihren Konkurrentinnen, das Ziel. Somit qualifizierte sich die Australierin immerhin noch für den Hoffnungslauf. Diese Chance bekommen nur Athletinnen, die die Ziellinie überqueren.
Olympische Spiele 2024: Jenneke modelt neben ihrer Sportkarriere
Ihren größten sportlichen Erfolg feierte Jenneke bei den Olympischen Jugendspielen 2010, als sie Silber gewann. Zudem nahm sie auch an den Olympischen Spielen in Rio 2016 teil.
2012 ging sie mit einem ihrer Tänze vor einem Lauf im Internet viral. Ein Video davon erreichte auf YouTube knapp 19 Millionen Aufrufe. Daraufhin fragte sie das Magazin Sports Illustrated an und zeigte sie in einer ihrer „Swimsuit Issue“-Ausgaben.
Seitdem ist Jenneke neben ihrer sportlichen Karriere auch als Model und Influencerin tätig. Auf Instagram hat die Australierin knapp 585.000 Follower.