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Olympia 2024: Gold futsch! DBB-Team bricht nach furiosem Start ein

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Olympia 2024: Gold futsch! DBB-Team bricht nach furiosem Start ein

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Deutscher Gold-Traum jäh geplatzt

Die deutsche Basketball-Nationalmannschaft verpasst den Einzug in das Finale der Olympischen Spiele. Gegen Gastgeber Frankreich bricht das DBB-Team nach einem furiosen Start ein.
Nach den jüngsten Erfolgen mit dem DBB-Team sind die Wagner-Brüder zu Scherzen aufgelegt - sehr zur Freude ihrer Teamkollegen.
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Die deutsche Basketball-Nationalmannschaft verpasst den Einzug in das Finale der Olympischen Spiele. Gegen Gastgeber Frankreich bricht das DBB-Team nach einem furiosen Start ein.

Der Traum von Gold ist geplatzt! Die deutschen Basketballer unterlagen in einem packenden Halbfinale bei den Olympischen Spielen mit 69:73 (33:33) gegen Gastgeber Frankreich.

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Im ersten Olympia-Halbfinale der deutschen Männerbasketball-Geschichte brach das Team von Bundestrainer Gordon Herbert nach einem furiosen Start ein. Vor den Augen von Edelfan Dirk Nowitzki schien sich die deutsche Mannschaft in einigen Phasen von der elektrisierenden Atmosphäre in Paris phasenweise beeindrucken zu lassen, Schröder stemmte sich als bester Werfer des DBB-Teams (18 Punkte) vergeblich gegen die bittere Niederlage. „Wir haben zu viele einfache Fehler gemacht - auch defensiv. 73 Punkte zulassen ist nicht so schlecht. Aber trotzdem waren es zu viele einfache Sachen. Wir haben zu viele zweite Chancen gegeben und haben nie so ein richtiges Mittel gefunden gegen die gute Verteidigung“, ärgerte sich Johannes Voigtmann nach dem Spiel.

Gerade NBA-Superstar Victor Wembanyama bereitete dem deutschen Team immer wieder Probleme. Der 20-Jährige kam zwar nur auf 11 Punkte bei schwachen Wurfquoten, brachte das frenetische französische Publikum aber mit spektakulären Aktionen immer wieder zum Kochen. Unterstützung bekam der Superstar von den beiden stark aufgelegten Energizern Isaia Cordinier mit 16 Punkten und Guerschon Yabusele mit 17 Punkten.

„Ich glaube, wir haben ganz sicher nicht unser bestes Spiel gemacht. Das ist aber Teil des Sports. Wir haben aber nicht aufgegeben“, urteilte Bundestrainer Gordon Herber, der auch die besondere Stimmung in Paris heraushob: „Sie waren ein Faktor. Es war eine große Atmosphäre. Sie geben Energie und Momentum.“

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Olympische Spiele 2024: Deutschland kann noch Bronze holen

„Wir werden alles probieren, um zu gewinnen. Es ist kein Videospiel. Man spielt nicht immer perfekt und wir sind alle Menschen. Wir werden daraus lernen und wieder besser spielen. Nochmal: Frankreich hat gut gespielt und verdient gewonnen“, sagte NBA-Star Franz Wagner.

Im Spiel um Platz drei hat Deutschland am Samstag ab 11 Uhr gegen Serbien immerhin noch die Chance auf die erste Olympia-Medaille eines Männerbasketball-Teams. Für Voigtmann aktuell noch ein schwacher Trost: „Jetzt gerade ist es schwer. Wir sind hier reingegangen mit dem Ziel Gold. Morgen Mittag wird dann der ganze Fokus da raufgelegt, heute Abend noch nicht.“

Ähnlich geht es auch Scharfschütze Andreas Obst, der aber auch schon nach vorne schaut: „Es ist bitter und tut mir für uns unheimlich leid. Was wir in den letzten zwei, drei Jahren geleistet haben, hätten wir verdient, heute zu gewinnen. Der Sport ist leider so. Frankreich hat ein gutes Spiel gemacht. Bei uns hat es nicht alles zusammengepasst wie wir es wollten. Wir müssen schnell wieder Fokus finden jetzt.“

„Im Endeffekt waren sie besser heute. Wir hatten eine Medaille als Ziel und das müssen wir weiter verfolgen“, richtete Kapitän Dennis Schröder bei Eurosport den Blick schon wieder nach vorne: „Wir müssen fokussiert bleiben. Uns zeichnet aus, als Team zusammenzubleiben und das werden wir weiterhin tun.“

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DBB-Team bricht nach furiosem Star ein

Die deutschen Basketballer starteten furios in ihr erstes olympisches Halbfinale der Geschichte. Nach je einem Dreier von Dennis Schröder und Franz Wagner stand es früh 12:2 für das DBB-Team. Der Hexenkessel von Paris wurde erstmals ruhig. Bis zum Ende des ersten Viertels kämpften sich die Gastgeber zwar besser ins Spiel, doch gerade dank der starken Verteidigung führte Deutschland mit sieben Punkten (25:18).

Bis zur Pause bissen sich die Franzosen dann immer besser ins Spiel. Gerade NBA-Superstar Victor Wembanyama bereitete der deutschen Defensive immer wieder Probleme und räumte auch unter dem eigenen Korb ordentlich auf. Einen Alley-oop verhinderte der 20-Jährige mit einem spektakulären Block gegen den heranfliegenden Daniel Theis. Gerade dank dieser starken Verteidigung kämpften sich die Franzosen sich bis zur Pause wieder heran, ließen nur acht deutsche Punkte zu und glichen zum 33:33 aus.

Nach der Pause gingen die Franzosen dann erstmals in Führung, doch das deutsche Team hielt zunächst gut dagegen. Doch im Schlussviertel zogen die Gastgeber Korb und Korb davon. Gerade in der Offensive fand das DBB-Team keine Lösungen gegen die starke französische Verteidigung. „Es ist hart, solche Spiele zu beschreiben. Die 50:50-Bälle waren entscheidend. Sie haben enge Pässe und Rebounds gewonnen. Gegen so ein Team wie Frankreich ist es schwer, wenn sie das Momentum haben und einen Lauf starten durch solche Szenen“ bilanzierte Isaac Bonga.

In der packenden und hitzigen Schlussphase kämpften die Deutschen verzweifelt um jeden Ball und jeden Wurf. Die Franzosen wurden trotz 66:53-Führung auf einmal nervös, das DBB-Team kam 38 Sekunden vor Schluss durch einen Dreier von Franz Wagner nochmal auf zwei Punkte heran. Doch es reichte nicht mehr.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)